WordPress / Joomla

  • Hallo zusammen,

    vielleicht kennt ihr das auch: Ihr bekommt eine Anfrage für eine Website und die KundInnen bestehen auf der Umsetzung mit WordPress - weil sie viele positive Infos darüber gesehen und / oder noch nie etwas von anderen Systemen gehört haben, WordPress unendlich erweiterbar ist, die Community so toll sei, Webhoster so genanntes WordPress-Hosting anbieten etc. pp. WordPress ist in aller Munde.


    Nun habe ich in den letzten Jahren sowohl Joomla- als auch WordPress-Websites aufgebaut. Ich würde, außer vielleicht für einen Blog, niemals WordPress Joomla vorziehen. Aber immer öfter muss ich mich dem Willen der Kundinnen und Kunden beugen, auch wenn meine Argumente für Joomla eindeutig überwiegen. Joomla ist aus meiner Erfahrung einfach das bessere, sicherere, leichter zu administrierende, funktionsreichere, schnellere ... System mit einer unvergleichlich netten und kompetenten Community :) . Und Joomla 4 ist einfach nur super.


    Ich will hier aber nicht ins Schwärmen geraten. Darum geht es mir nicht. Meine Frage, die ich mir immer öfter stelle ist: Warum ist Joomla so unvergleichlich weniger populär? Wieso hängt Joomla immer noch das Image eines eher für kleine Vereine brauchbaren CMS an?


    Mich würde interessieren, welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt.


    Liebe Grüße

    Antonella


    Thema zu "off topic"? Dann lasst es mich wissen.

  • Der Marktanteil von WordPress liegt schätzungsweise bei 60-65% und Joomla bei 5-8%.

    Technisch gibt es seit Joomla 4 nicht mehr so große Unterschiede wie dies in der Vergangenheit mal war (ganz im Gegenteil) aber deine Frage könnte auch lauten, warum die populäte Automarke X viel häufiger gekauft wird als die Marke Y.


    Typo3 z.B. taucht in den Statistiken quasi gar nicht auf, da fast nur in Deutschland und der Schweiz im Einsatz. Hier aber bei großen Firmen, den staatlichen sowie kommunalen Stellen und das in ganz anderen finanziellen Dimensionen 8). Daher spielt hierbei der Markanteil keine Rolle und macht sich dann doch wieder bezahlt (Typo3 der stille Riese).


    Zu dem Thema Joomla vs Wordpress findest du ja viele Informationen im www.

    Dort kannst du aber nicht wirklich was über die Gründe der größeren Popularität von Wordpress herauslesen.


    Daher:

    Es ist einfach so gewachsen und es sind beim Marketing von Joomla vielleicht auch in der Vergangenheit einige Versäumnisse mit verantwortlich.

    Dass es Wordpress ein paar Jahre früher als Joomla gab, kann auch eine Rolle spielen. Letztlich aber fühlt sich der Kunde in einer sehr große Community einfach sicherer, denn der Mensch geht immer noch gerne mit der Herde :P.

  • Wenn ich richtig verstehe hast du eine Webagentur und bietest auch WP an ?


    Aus welchen Grund bietest du WP an, und dann solltest du ja die Vorteile Argumente kennen !? Aber vielleicht gibt es gar keine Vorteile.


    Oder du bietest an deine Kunden nur Joomla an ? Dann verstehe ich die Frage dieser zukünftiger Kunde nicht.


    Ich gehe auch nicht bei BMW vorbei und verlange einen WV weil mir dieser besser passt.



    ...

    Warum ist Joomla so unvergleichlich weniger populär? Wieso hängt Joomla immer noch das Image eines eher für kleine Vereine brauchbaren CMS an


    Kannst ja gerne für Joomla ein wenig werben


    Joomla! 4 Das beste CMS im Universum ;)

  • Hallo zusammen,

    schön, dass die Diskussion in Gang gekommen ist. Ich biete Websites an und schaue, was für meine Kundinnen und Kunden sinnvoll ist, welche Funktionen gebraucht werden, wer die Seite später pflegt etc. pp. Dabei kommt viel seltener WordPress heraus als Joomla.

    Anders als in der Mobilität kennen die Kunden oft gar kein CMS oder nur WordPress. Das ist so, als wenn alle nur Fiat kennen würden. Man würde sich ja fragen, warum Fiat?

  • Moin


    Zuerst einmal würde ich behaupten, dass wir hier kaum objektiv antworten können. Wer viele Jahre mit einem System arbeitet, ja eventuell sogar seinen Einstieg in die Welt der CMS damit hatte, der wird automatisch geprägt. Arbeitsabläufe, Strukturen, Bezeichnungen und Fehlersuche werden immer zuerst und automatisch in den Schienen "seines" System gedacht. Da nehme ich mich selbstverständlich nicht heraus.


    Tatsache ist allerdings, dass, wenn man vollkommen unbedarften Nutzern jeweils ein Joomla und Wordpress installiert und sie herumprobieren lässt, die Wahl überwiegend auf Wordpress fällt. Der Aufbau scheint für Unbedarfte einfacher und logischer zu wirken. Dies zeigt sich, natürlich auch in Kombination mit dem Marketing und dem guten Ruf, in den hohen Nutzerzahlen.


    Davon abgesehen hat aber auch Wordpress große Schwächen die sich nicht einfach mit Plugins ausgleichen lassen. Die fehlende Mehrsprachigkeit und das verschachtelte Dateisystem sind grottig. Das Menü im Backend lässt sich nur über Umwege anpassen und das eigentliche Menüsystem (Frontend) ist auch sehr unflexibel. Der Benutzermanager verdient seinen Namen eher nicht. Dafür ist Wordpress insgesamt sehr schnell und die Infrastruktur so geregelt, dass sich alle Plugins an feste Vorgaben der Entwickler halten MÜSSEN weil sie sonst auf dem Katalog fliegen. Es gibt einen riesigen Markt mit sehr guten Templates, für die man für eine Einmalzahlung dauerhaft nutzen kann und die langfristig mit Updates versorgt werden (kriesi.at). Und komplizierte Migrationen, am besten noch mit Datenverlust, kennt Wordpress überhaupt nicht. Selbst ein "Notsystem" ist inzwischen implementiert, mit dem man abgestürzte Seiten wieder reaktivieren kann.


    Dafür bietet Joomla die flexiblere Grundlage mit der man sehr schnell auch mittlere und große Projekte umsetzen kann. Die Wege sind weniger vorgegeben wie bei Wordpress, viele Funktionen bereits im Core dabei, die man bei Wordpress (wenn überhaupt) erst mühsam nachrüsten muss. Mehrsprachigkeit, ein gescheiter Benutzermanager und Arbeitsabläufe sind bereits mit drin. Mit der 4er auch barrierefrei und das Backend über das Handy bedienbar. Die Joomla Templates sind besser strukturiert was Änderungen einfacher macht. Von den Frameworks mal abgesehen. Fehlersuche insgesamt etwas "freundlicher" falls mal etwas schief gelaufen ist.


    Aber wie gesagt ist auch mein Blick nicht ganz ungetrübt, obwohl ich zeitgleich mit meinem ersten Mambo (Vorläufer von Joomla) auch mein erstes Wordpress laufen hatte. Irgendwann floß einfach mehr Zeit in Joomla und man machte sich dessen Eigenheiten zu eigen. Aber sachlich betrachtet sind beide "nur" das Werkzeug um ein Ziel zu erreichen. Deshalb sollte man keine Glaubensfrage daraus machen.


    Gruß Jan

  • WordPress setze ich ein, wenn z.B. ausdrücklich ein Blog mit Kommentarfunktion gewünscht ist, ist WordPress die beste Wahl.

    Wenn ein/e KundIn eine einfache Website wünscht, die er / sie selbst pflegen möchte und schon mal mit WordPress gearbeitet hat, dann auch, und zwar ohne zu zögern.

    Bei allen anderen Anforderungen ist Joomla besser. Oder fällt euch noch etwas ein, was WordPress besser kann als Joomla?


    Ich habe auch mit Mambo angefangen und bin entsprechend "betriebsblind" bzw. voreingenommen, was Joomla angeht. Aber ich frage mich, was z.B. daran bequem ist, wenn man in WordPress für das simple

    Duplizieren von Seiten oder Beiträgen ein Plugin braucht, ebenso für einen strukturierten Medienmanager. Und warum versteckt sich die Menü-Funktion unter "Design"?

    Zitat

    Tatsache ist allerdings, dass, wenn man vollkommen unbedarften Nutzern jeweils ein Joomla und Wordpress installiert und sie herumprobieren lässt, die Wahl überwiegend auf Wordpress fällt. Der Aufbau scheint für Unbedarfte einfacher und logischer zu wirken.


    Pest: Gibt es darüber irgendwelche Studien / Veröffentlichungen? Wäre doch mal interessant, auch im Hinblick auf die Weiterentwicklung von Joomla, oder?

  • Hatte auch zwei Kunden mit veralteten WP-Seiten. Da ich aber aus ausschließlich mit Joomla arbeite, konnten sie wählen.

    Wenn ich das hauptberuflich machen würde, würde ich auch WP anbieten.

    So bleibt mir dafür kein Zeit.

    Wenn du aber Zeit dafür hast, würde ich beides anbieten.

  • Natürlich schicke ich niemanden nach Hause, weil er WordPress will, aber wenn das dann auch noch mehrsprachig mit Mitgliederbereich und Buchungs-Optionen etc. pp. umgesetzt werden soll, dann winke ich schon mal mit der weißen Fahne.

  • Natürlich schicke ich niemanden nach Hause, weil er WordPress will, aber wenn das dann auch noch mehrsprachig mit Mitgliederbereich und Buchungs-Optionen etc. pp. umgesetzt werden soll, dann winke ich schon mal mit der weißen Fahne.

    Ich kann aus langjähriger Erfahrung nur berichten, dass unsere damalige Entscheidung, nur noch Joomla als Redaktionssystem anzubieten richtig war.

    Auf 2 Hochzeiten tanzt man nicht und wenn doch, kann es auch mal gewaltig schief gehen.


    Solltest du allerdings ausreichend Webdesigner*innen im Team haben, ist es ja kein Problem.

    Und wenn jemand kommt und will Drupal oder Typo3 oder sonst ein CMS was machst du dann?

  • WordPress ist veralteter Code, der irgendwie am Leben gehalten wird. Vorteil: Es ändert sich nichts. Nachteil: Wenn WP nicht umdenkt, und nachdenken tuen sie schon, wird eine PHP-Version kommen, die inkompatibel ist. Dann passiert auch mit WP das, was Joomla regelmäßig Entwicklern und Nutzern abverlangt (und wohl mit Joomla 5 erneut abverlangen wird).


    Dann wird auch das Problem auftauchen, dass die vielgepriesenen automatischen Updates nicht mehr so fehlerfrei ablaufen werden.


    Der Geschwindigkeits-Vorteil schrumpft mittlerweile auch zusammen, weil Joomla eben einen Riesenschritt in Richtung modernerer Technologien gemacht hat und viel störenden Code entrümpelt hat.


    Mehr und mehr Leute verwenden mittlerweile lieber statische Webseiten-Generatoren (bspw. Hugo, neben vielen anderen), wenn es ausschließlich um die WP-Grundfunktionalitäten geht. Einen mittelschweren Blog würde ich niemals mehr mit WP aufsetzen.


    Grundlegend müssen Kunden aber verstehen, dass es weniger die verschiedenen Systeme sind, als viel mehr unnötiges Kokolores, das auch heute noch von "Webdesignern" reichlich integriert wird, was Seiten schlecht und erfolglos macht.


    Ergo erkläre ich potenziellen Kunden das auch so (und etwas sauberer und ausführlicher das Pro/Contra) und lehne das Neuaufsetzen von WP-Seiten gänzlich ab.

  • Moment, Du hast doch selbst geschrieben das Du nur auf Joomla setzt und man nicht "auf mehreren Hochzeiten tanzen sollte"? Ich stelle ja nicht Dich, sondern Deine Äußerung in Frage. Und mit einer Erklärung, warum dies meiner Meinung nach keine gute Idee sein kann.


    Und zu Deiner Frage: Ich könnte Dir jetzt auch sofort ein Projekt mit z.B. Contao aufsetzen, oder, so lange keine speziellen Wünsche mit Typo-Script verlangt werden, auch mit einem Typo3. Oder wenn es "exotisch" sein soll mit einem Flat CMS wie "Grav" (von Rockettheme) oder Pico. Das ist alles kein Hexenwerk und orientiert sich größtenteils an den uns bereits bekannten Systemen. Zuletzt ist mir ein "Publii" auf die Festplatte gewandert, im nostalgischen Gefühl der guten alten Editoren die über ein lokales Programm arbeiten. Warum nicht von anderen System inspirieren lassen?

  • Zu mir ist bisher niemand gekommen und wollte explizit Drupal, Typo3 oder Contao oder sonst ein System, sondern WordPress.


    Dass aus unserer Sicht hier im Forum Joomla klar im Vorteil ist, ist nicht soo erstaunlich, zum einen, weil es wirklich top ist und zum anderen, weil viele von uns die manchmal absurd erscheinende Struktur (Seiten ?? / Beiträge ??) und Funktionalität von WordPress nicht genau kennen. Z.B. die viel gelobten automatischen Updates, auf die sich viele einfach verlassen: Ich kenne Fälle, wo Websites tagelang nicht erreichbar waren, weil die Betreiber nicht geschaut haben, ob die Seite nachher noch so aussieht und funktioniert wie vorher. Es wird eine Simplizität suggeriert bzw. versprochen, die sehr schnell zum Fail werden kann.


    Die Frage, warum WordPress so viel populärer ist, bleibt also nach wie vor spannend.


    Haben die eigentlich so etwas wie ein Marketingbudget? Warum werben die großen Webhoster mit "WordPress-Hosting"?

  • Und zu Deiner Frage: Ich könnte Dir jetzt auch sofort ein Projekt mit z.B. Contao aufsetzen, oder, so lange keine speziellen Wünsche mit Typo-Script verlangt werden, auch mit einem Typo3. Oder wenn es "exotisch" sein soll mit einem Flat CMS wie "Grav" (von Rockettheme) oder Pico. Das ist alles kein Hexenwerk und orientiert sich größtenteils an den uns bereits bekannten Systemen. Zuletzt ist mir ein "Publii" auf die Festplatte gewandert, im nostalgischen Gefühl der guten alten Editoren die über ein lokales Programm arbeiten. Warum nicht von anderen System inspirieren lassen?

    Du bist wirklich ein Multitalent. Respekt!

  • Nun lasst es gut sein. Jeder so, wie er mag!


    Ich kenne auch andere CMS, habe mich aber auf Joomla spezialisiert, weil es 2003 mal jemand empfohlen hat.


    Mittlerweile komme ich ganz gut zurecht damit, und habe auch fast alle Bereiche damit abgedeckt.


    Wieso hängt Joomla immer noch das Image eines eher für kleine Vereine brauchbaren CMS an?

    Das weiß ich leider nicht, aber mit Joomla kannst du einiges abdecken.

  • Die Frage, warum WordPress so viel populärer ist, bleibt also nach wie vor spannend.

    Beide Systeme waren im Jahre 2005 etwa gleichauf, wurden immer wieder in Zeitschriften oder Sonderheften beworben. Die Schere ging erst mit den Migrationen und einer Reihe von Sicherheitsproblemen auseinander.


    Der erste Schritt von 1.0 auf 1.5 wurde von den meisten Nutzern noch als notwendig erachtet, obwohl es auch viele kritische Stimmen gab, warum dies mit einem externen Tool (mtw migrator) vorgenommen werden mußte und kein eigenes Script von Joomla kam.


    Bei Joomla 2.5 war der Wegzug schon etwas größer. Private Nutzer und Firmen stellten sich gleichermaßen und vermehrt die Frage, ob dieser Aufwand nun bei jedem Versionswechsel nötig werden würde. Und nicht wenige kalkulierten ganz nüchtern: Dann einmal den Wechsel auf Wordpress oder ein anderes System ohne diese Migrationen. Zu dieser Zeit ging meiner Erinnerung nach auch der Verfall im Joomlaportal los und viele etablierte Supporter wendeten sich von Joomla ab.


    Bedingt durch nicht aktualisierte und verwaiste Webseiten gab es eine große Welle von Hacks, die sich negativ auf die Presse über Joomla auswirkte. Joomla war plötzlich "unsicher" und Hoster waren wenig begeistert, plötzlich massenhaft Pakete und Postfächer sperren, Kunden anschreiben zu müssen. Engagierte Mitglieder der deutschen Joomla Community gaben daraufhin Filterregeln für die Firewalls der Hoster heraus mit denen auch unsichere Seiten erst einmal geschützt werden konnten. Ohne dies, wäre der Schaden wohl noch viel größer gewesen.


    Natürlich hatte auch Wordpress in dieser Zeit mit vielen Sicherheitsproblemen zu kämpfen, aber es wurde von der Presse weniger aufgegriffen, oder ging in anderen Meldungen unter. Insgesamt gaben immer mehr Webbaukästen wie "Wix" und Co. in Mode und Hoster versuchten sich damit am Markt zu etablieren.


    Für Joomla 3.x könnte ich den Text von oben kopieren, der nächste große Wechsel, die nächste Verringerung der Nutzerzahl. Nicht weil das System nichts zu bieten hatte, sondern weil sich die Nutzer keinen Umstieg leisten wollten oder konnten. Das Joomlaportal bestand praktisch nur noch aus Spam und die Supporter kamen mit dem Löschen kaum noch nach und gaben irgendwann frustriert auf. Wer eine Frage zu Joomla hatte, musste dieses aktive Forum hier überhaupt erst einmal finden.


    Joomla 4? Läuft bei mir rund, ich kann mich nicht beklagen. Das neue Backend ist gewöhnungsbedürftig, aber es funktioniert gut. Die Seiten sind mit dem Framework von Yootheme sehr schnell und mit dem Custom Fields kommt man oft ganz ohne zusätzliche Erweiterungen aus. Ob und wie viele ehemalige Nutzer zurückkommen muss sich erst zeigen.


    Und Wordpress? Die hatten schon geraume Zeit Unterstützung von Google, konnten großen Migrationen aus dem Weg gehen und investierten sehr viel Zeit in "stille" Upgrades die ohne Aufwand für die Nutzer "einfach so" per Aktualisierung durchliefen. Aus Sicht vieler Nutzer haben sie damit den für Sie "besseren" Weg gewählt, aber dafür eben auf Kosten einiger Altlasten / Kompatibilitäten die nötig waren um dies zu erreichen. Der Aussage von Re:Later muss ich allerdings widersprechen, der Code insgesamt ist sehr wohl aktuell, Wordpress lief schon viel früher mit PHP 8 als Joomla. Die Aussage vom "alten Code" bezieht sich auf eine Reihe von oben genannten "Eigenheiten", die sich auf die Kompatibilität beziehen (z.B. Plugins und deren Shortcodes im Content, Einträge in der Konfiguration usw.).


    Hat es Wordpress besser gemacht? Kann man pauschal wohl nicht sagen, aber die Nutzer haben damals mit ihren Füßen abgestimmt.


    https://trends.google.de/trends/explore?date=all&geo=DE&q=Joomla,Wordpress


  • Haben die eigentlich so etwas wie ein Marketingbudget?

    Sie haben jedenfalls in allen Bereichen ein gutes Budget und sind wohl-organisiert bzgl. Markterfolgen und AUCH Finanzierung von Programmiertätigkeiten. Hinter all dem WP-Firmen-Wirrwarr steht ja die Firma Automatic (wordpress.org, aber auch wordpress.com (teils kommerziell) + viele weitere, auch kommerzielle Geschichten), im Zusammenspiel mit der WP Foundation (Rechte etc.), die auch Spenden bezieht.


    Das Open Source ist zwingender Bestandteil vom WP-Code-Core, was aber nicht bedeutet, dass nicht reichlich Geld damit generiert wird, das eben AUCH in WP-Marketing und -Entwicklung fließt.


    Ein typisch amerikanisches Firmen-Wirrwarr (nicht, dass es das nicht auch sonstwo auf der Welt gäbe ;) , damit man unanfechtbar auf seiner Webseite behaupten kann, man wäre nur zum Wohle des Internets, der Umwelt etc. pp. und im Auftrag des Herren unterwegs. ;) )