Firefox wird von Google finanziell unterstützt !

  • Ich benutze den Firefox Browser, und trotzdem ich den Suchmotor Google gelöscht habe und Startpage als Standard eingestellt habe, wird von Zeit zu Zeit wieder «Google Search» installiert und als Standard gesetzt.


    Jetzt weiss ich auch warum und war ziemlich baff;

    Es wurde mir bestätigt, Mozilla wird finanziell von Google unterstützt !


    Ist Firefox wirklich noch neutral :?:

  • Google hat fast überall seine Griffel drinnen, wenn man genau hinschaut.


    Hier kann einem, beim Lesen zwischen den Zeilen nur schlecht werden. Das Abgraben von personalisierten Gesundheitsdaten im Zusammenspiel mit Pharmakonzernen, die, wenn es so läuft wie Lauterbach sich das wünscht, auch Zugang zu hochvertraulichen Patientendaten bekommen werden, wenn man das nicht aktiv per Opt-Out verhindert. Natürlich nur für die "Forschung". Blah blah...


    Die Kooperation Firefox/Google ist schon ca. 20 Jahre am Laufen, nur mit einer kurzen, 2-jährigen Unterbrechung. Im Firefox alles loszuwerden, was mit Google "telefoniert" ist fast unmöglich. Nicht alles ist so offensichtlich wie die Suchmaschine (die bei mir aber auch schon sehr lange nicht mehr in der Suchleiste ist. Keine Ahnung, wie ich das eingestellt habe.)


    Auch nett zu lesen.

  • die bei mir aber auch schon sehr lange nicht mehr in der Suchleiste ist. Keine Ahnung, wie ich das eingestellt habe.

    Geht über Einstellungen > Suche > Suchmaschinen-Schlüsselwörter und dort dann alles Unerwünschte wegklicken. Habe ich u.a. auch mit Amazon gemacht.


    wenn man das nicht aktiv per Opt-Out verhindert

    Dazu noch ein Beispiel wie "konsequent" Behörden sich um Datenschutz kümmern: zumindest in Bayern geben die Einwohnermeldeämter die eigenen Meldedaten ungefragt an Parteien, Werbeagenturen etc. weiter (natürlich gegen Bezahlung). Wir haben nur zufällig davon erfahren und mussten von uns aus Einspruch erheben. Aus meiner Sicht ein klarer Verstoss gegen die DSGVO. Es verwundert dann nicht mehr, dass gerade gegen die Großen und Einflussreichen nichts unternommen wird.

    Gruß

    Heinz


    "Wer es nicht versucht schafft es auch nicht."

    Einmal editiert, zuletzt von Indigo66 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von hrybak mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • geben die Einwohnermeldeämter die eigenen Meldedaten ungefragt an Parteien, Werbeagenturen etc. weiter

    und es ist eine unkontrollierte Anzahl Menschen berechtigt auf diese undokumentiert zuzugreifen: https://netzpolitik.org/2023/t…werden-kaum-kontrolliert/


    Und auch Krankenkassen und Praxen tauschen Daten aus. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Ziemliche Farce: Erst muss man unterschreiben, wozu man einwilligt, z.B. Arzt zu Arzt, Arzt zu Krankenhaus; in "Notfällen"(!). Eines Tages erhielt ich von der KK einen Willkommens-Brief zu einem "Programm xy", für das ich mich nie angemeldet habe, aus dem klar hervorgeht, dass Arzt denen vertraulichste Labor- und Behandlungsdaten etc. zugeschickt hat (aus verschriebenen Medikamenten war das nicht erfahrbar für die KK). Nannte sich dann "Dokumentation". Arzt verdient damit Geld, KK und angeschlossene Dienstleister ebenfalls, war dann aus den Antwortschreiben auf meine erbosten Rückfragen zu erfahren. Ein Grund, warum ich auch erst mal aus Trotz wieder meine epA löschen ließ, die ja auch gespickt ist mit zahlreichen Sprüchen und, andererseits, nervtötenden, sinnfreien Hindernissen bezüglich Datenschutz.

    Blah blah...

  • Ein Freund von mir behauptet, das Linux auch von Microsoft unterstützt wird!

    Ich befürchte, die Hölle friert ein!

    (Duck & wech)

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    Gruß vom Jörg
    (Lehrer ist kein Beruf sondern eine Diagnose. oops )

  • Es ist in der Tat so, dass Microsoft in LINUX investiert. Es gibt dazu eine entsprechenden Artikel in der SZ https://www.sueddeutsche.de/di…t-betriebsystem-1.4965794 von 2020.


    Das wüde ich allerdings nicht unbedingt negativ sehen. Microsoft hat bereits vor einiger Zeit angefangen das Geschäftsmodell zu ändern und es würde mich nicht wundern, wenn selbst Windows irgendwann auf LINUX aufsetzt. Bei sowas ist es ist letztlich nur die Frage, ob die Gewinne den Aufwand einer eigenen Betriebssystementwicklung rechtfertigen.


    Eines von vielen anderen, vergleichbaren Beispielen ist die Programmentwicklungsumgebung Eclipse, wo IBM schon seit etlichen Jahren der Hauptsponsor ist. IBM beteiligt sich an der Entwicklung und verdient am Ende mit den Dienstleistungen, die auf dieser Open Source aufsetzen. Usprünglich ist das eine Entwicklung von IBM, die dann 2001 freigegeben wurde.

    Gruß

    Heinz


    "Wer es nicht versucht schafft es auch nicht."