Wartungspauschalen und -verträge – Pro / Contra

  • Hallo!

    Zitat

    Nur wenn ich "selber" hoste, habe ich die Kontrolle darüber, was dort passiert. Vor allem kann ich die Seite vom Netz nehmen, falls ein Kunde die monatliche Wartungspauschale nicht bezahlen sollte.

    Ah auch einer mit nicht mehr zeitgemäßen Knebelverträgen (monatliche Wartungspauschale).

    Dazu kann ich Dir sagen da ich sowas nicht mache, es sei denn ein Kunde will das unbedingt.

    Meine Kunden machen das meiste selber wenn die Seite steht. Wenn sie Hilfe benötigen melden sie sich und dann wir ganz normal nach Stundensatz reell abgerechnet. Alles andere ist für mich Abzocke.

    Bei ner Wartungspauschale ist es so das diese jeden Monat anfällt, ob ich tätig werde oder nicht.

    Und genau das widerstrebt mir. Habe da halt ne andere Philosophie.

    Gruß

    sven

  • Das steht Dir doch alles völlig frei zu handeln wie Du das möchtest. Monatliche Updates und Backups bedingen Arbeitszeit und die muss bezahlt werden. Wenn Du Stundensätze abrechnest, weiß doch niemand wie gut Du bist. Ich brauche für etwas wofür Du 2 Stunden benötigst nur 10 Minuten. Da ist die Frage, woher der Kunde wissen soll, was er bezahlt, wenn er keinen Vergleich hat. Bei mir weiß jeder Kunde, was er zu bezahlen hat und erlebt keine Überraschung, wie bei Stundensätzen.

  • Hallo!

    Ich habe noch nicht so viele Kunden.

    Bisher erledige ich die Updates als guten, kostenlosen Kundenservice nebenbei.

    Das geht i.d.R. in Sekunden mit den Updates. Der Aufwand für das erstellen einer Rechnung wäre größer.

    Für das Neu-Erstellen einer Webseite mache ich eigentlich immer einen Festpreis. So weiß der Kunde was es kostet.

    Bisher gabs mit keinem Kunden ein Problem.

    Kleine Änderungen an den Webseiten machen die Kunden ja selber.

    Bei großen Sachen sag ich dem Kunden vorher wo da er kostenmäßig liegt.

    Aber muss halt jeder für sich entscheiden.

    Gruß

    sven

  • Ah auch einer mit nicht mehr zeitgemäßen Knebelverträgen (monatliche Wartungspauschale).

    Mit der Aussage tue ich mich schwer.

    Zum ordentlichen Betrieb gehört die fortlaufende Aktualisierung, die regelmäßige Datensicherung (am besten auf einen externen Speicher) und ein rudimentäres Monitoring. Wenn Kunden das selber machen, erzeugt das beim Kunden Kosten (Backupspace, Monitoring) und Aufwand (Aktualisierungen) - und insbesondere bei den Aktualisierungen habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kunden sich schwer damit tun, das auch wirklich fortlaufend zu gewährleisten.

    Die Wartungspauschalen decken nun genau diese Leistungen ab und verlagern Kosten und Aufwände, die der Kunde selber hätte, gegen eine Pauschale zum Dienstleister. Ob der Kunde das möchte entscheidet er selber, ob er kündigt genauso, die Bezeichnung "Knebelvertrag", die eine Zwangslage impliziert, finde ich daher nicht gerechtfertigt.

    Wenn du dich nun dazu entscheidest, Teile dieser Leistung (z.B. Updates) kostenlos zu übernehmen, dann ist das ein Modell dass du natürlich machen kannst - es ist aber ein Modell, das bei wachsender Kundenanzahl dazu führt, dass du immer mehr Zeit mit einer unbezahlten Leistung verbringst. Es ist also, anders als das Modell der Wartungsverträge, nicht skalierbar.

    Welches Modell du verfolgst ist deine Sache, ich will dir da nicht reinreden. Worauf ich aber hinaus will: es gibt legitime Gründe für das Modell der Wartungspauschale und das abstempeln als Abzocke und Knebelvertrag finde ich nicht ok.

  • Wir bieten einen Wartungs- bzw. Sicherheitsplan immer optional an und dieser beinhaltet die Durchführung sämtlicher Updates inkl. benötigter Lizenzen, so wie Installation RS Firewall + Scans.

    Das ist eine normale Dienstleistung, wie sie von den meisten Agenturen angeboten wird.