Beiträge von flotte

    Jitbuffer kenne ich nicht. Opcode ist per Default im PHP sowieso drin (sofern man es nicht expliziert abschaltet) und APCU ist sicherheitstechnisch kritisch . was allerdings auch vom jeweiligen Server abhängt.


    Wenn die Seite trotz den offenbar geringen Umfangs so lahm ist, wird es dafür auch einen Grund geben, den man rausfinden kann. Hier würde ich als erstes ansetzen.


    Hast Du auf den Server Zugriff - ist es ggf ein root-Server von Dir?
    Ggf, zentrale Datenbank? Ist oft ein Flaschenhals bei vielen Providern....

    Der Sinn in Caches ist mir bewusst. Ich wollte mehr oder weniger darauf hinweisen, das in der Seite selbst oft das größte Optimierungspotential steckt. Das ist immer sinnvoller, als im Nachgang -hier mit Caches- etwas verbessern zu wollen.

    Möglicherweise ist dann gar kein aufwendiger Cache mehr nötig und falls doch, kann sich die Kombi erst recht noch positiver auswirken.

    Also die Installation der Alphaversion 1 hat problemlos geklappt, auch mit SSL. Zum testen einer Migration ist mi das aber noch zu früh, bzw. hatte ich dazu auch noch keine Zeit.

    magst Du kurz ein paar Stichworte dazu sagen, wie sich Contao immer weiter von den Wünschen normaler User entfernt hat?

    (Und vlt. auch etwas bzgl. der Entfernung typischer Infrastruktur vieler Hoster?)

    Sorry, dazu möchte ich hier in diesem Thread nichts weiter schreiben, weil das wieder ein ganz eigenes Thema ist. Schau Dir alleine mal die Installation an - da fällt mir nix mehr zu ein.

    Driftet eh schon zu sehr in einem Joomla-WordPress-Vergleich ab, was so gar nicht wirklich beabsichtigt war.

    Das kann ich Dir leider nicht genau sagen. Kunden rufen oft an, weil sie vor einer Aufgabe stehen, die sie nicht selbst hinbekommen, es ggf. schon mehrfach versucht haben. Meistens Updates oder Migrationen. Sie wissen dann nicht weiter und suchen Hilfe, Wir helfen so gut es geht, aber als Hoster hat man hier auch Grenzen, denn man kann ja schlecht für 4,90 Eur im Monat auch noch Webseiten supporten....

    Nicht selten ist es so, das die Kunden uns dann fragen, ob es nicht einfachere Systeme gibt. Standardmäßig ist unser Antwort immer so, das man das Syetem nutzen sollte, womit man sich am besten auskennt. Je nach Fragestellung verweisen wir dann an unsere Partnerliste (also an diverse Agenturen, die sich auch hier im Forum tummeln).


    Wenn Kunden sebstständig auf Wordpress wechseln wollen, hat das meist den Grund das sie von irgendwem gehört haben, das damit alles einfacher ist. Ob das aus der Werbung kommt oder anderen Kontakte können wir nicht wissen.

    Wenn man aber mal schaut wie neue Kunden ihren Webspace nutzen, dann wird meistens Wordpress eingesetzt und nicht mehr wie früher Joomla. Das ist ein ganz klarer Effekt. Warum neue Kunden eher WordPress nehmen, fragen wir aber nicht nach. Das ist uns ja auch letztlich egal. Wenn man auf den Altbestand schaut, erkennt man ziemlich deutlich, das Updates oder gar Migrationen eher die Ausnahme als die Regel sind.


    Auf welchem Script mehr gehackt wird, ist nur schwer zu sagen. In letzter Zeit allerdings fast nur Wordpress-Hacks. ob das signifikant ist, kann ich allerdings nicht sagen, kann auch Zufall sein. Einfallstore sind bei Wordpress und Joomla gleichmaßen fast nur irgendwelche veralteten Erweiterungen. Bei Wordpress gab es in letzter diverse Exploids von sehr beliebten Plugins und daher auch überproportiaonal viel Hacks.

    @deltapapa Kaputt optimierte Seiten oder Seiten die mit unsinnigen Erweiterungen überladen werden, laufen mit keinem CMS vernüftig. Da unterscheiden sich Joomla und WordPress nicht. Ich sehe hier weder ein Argument für oder gegen WordPress oder Joomla.

    Die Kundengruppe für Joomla sind Unternehmen die wachsen.

    Möglicherweise sind das Deine Kundengruppen. Ich habe hier ganz andere Erfahrungen. Die Kundengruppen von Joomla und Wordpress unterscheiden sich in keinster Weise. Zumindestens wenn ich mir so unseren Kundenstamm ansehe.


    Ich glaube auch das wir als Hostingunternehmen da einen viel besseren Einblick haben, als Agenturen/Webdesigner etc.. Nicht nur aufgrund der schieren Masse an Kunden, sondern auch weil Kunden bei der Agentur natürlich nur solche Kunden sind, die tatsächlich auch eine Agentur beauftragen. Das ist jedoch eine Minderheit.


    Wir sehen hier auch die vielen anderen User: Vereine, kleine Firmen, Private usw. Das ist die große Masse und das sind in der Regel keine Profis. Sollen die etwas alle nach Jimdo und Co? Das kann es ja wohl nicht sein.

    Die meisten dieser Websites sind relativ statisch und haben selten Veränderungen. Klar, solche Seiten könnte man auch manuel bauen, aber eben nicht von solchen Kunden. Will Joomla diese Kunde verlieren? Der Trend geht aktuell relativ stark dahin. Ich habe es versucht anschaulich zu machen mit den beiden Screenshots einige Postings vorher.

    Ich würde für Werbung im Forum was bezahlen - sofern sich die Kosten in Grenzen halten. Meines Erachtens ist das grundsätzlich eine WIN-WIN-Situation, wenn Werbung ausgesuchter Werbepartner hier werben dürfen. Immer noch besser als Google-Ads die Kohle zu überlassen.

    Ich post hier mal zwei Screnshots aus der Versionübersicht zweiter Server bei uns.

    Der erste Screenshot zeigt einen Server mit alten Kunden, die schon lange hier hosten. Fast alles Joomla.

    Der zweite Screenshot zeigt einen Server auf dem nur neuere Kunden liegen.


    Eindeutig erkennbar ist, wie immer mehr User Joomla verlassen, sogar bei einem Hoster wie uns, der sich Joomla verschrieben hat.

    Weiterhin erkennbar die eklatanten Update-Lücken vieler Scripte, aber inbesondere Joomla. Dazu muss man sagen, das wir über unseren App-Installer das WordPress so ausliefern, das es automatisch updated. Fast alle neueren Wordpress-Installationen sind daher (zumindesens was den Core angeht) auf aktuelleren Server aktuell.


    Dieses Bild erglbt sich so oder so ähnlich auf den meisten Servern.

    Es tut gut zu hören, das Joomla hier an Verbesserungen arbeitet, denn alleine diese beiden Screenshots zeigen deutlich, durch welche Scripte hier die meisten Gefahren ausgehen und wohin sich neue User orientieren.


    Nochmals: Ich selbst bin kein Fan von Wordpress. Ich nutze das hier nur als Vergleich.




    Die Problematik ist ja durchaus bekannt und wird ernst genommen.

    Dann frage ich mal ganz konkret nach: Ist es geplant, das Joomla ein automatisches Update einführt? Bei Wordpress kam man ja einstellen ob der Core, welche Plugins/Erweiterungen automatisch geupdatet werden sollen.

    Ich weiss natürlich das dies Gefahren mit sich bringt und nach einem solchen Update die Seite plötzlich nicht mehr laufen könnte. Bei Wordpress kommt dies allerdings extrem selten vor. Ich will Wordpress gar nicht so hochloben, nenne es hier nur immer wieder als Beispiel, weil ist sehe wie sich viele User genau dorthin orientieren und das ärgert mich. Durch sinnvolle Backupstrategieren kann man die Probleme bei autom. Updates einfach minimieren.


    PS:
    Es gibt auch einige andere CMS wie z.B. Conato, die sich immer weiter von den Wünschen normaler User und die typischen Infrastruktur vieler Hoster entfernen. So weit ist Joomla allerdings noch nicht und ich bin auch kein Joomla-Hasser. Das nur zur Klarstellung.

    Die Joomla Bug Squad braucht immer aktive Mitglieder, da könntest du mitmachen und selbst mitentscheiden, denn

    Joomla ist komplett ein Werk der Community. Wer mitmacht, kann mitentscheiden.

    Das ist so ein typisches Todschlagargument. Es suggeriert, wer nicht aktiv mitmacht, der muss sich halt fügen und sollte nicht kritisieren.


    Ich glaube sogar es mischen zu viele Köche mit. Zu viele Entwickler mit tollen neuen Ideen und Optimierungswünschen, die allesamt sicher gut gemeint und im Sinne von Entwicklern Fortschritt bedeuten. Möglicherweise spielt es auch eine Rolle, das man denkt, wenn ich nun diese ode jede tolle neue Entwicklerideee einbaue, das dann die Community begeistert klatscht und sich Joomla in der Gunst der User nach oben katapuliert. Neu ist aber nicht besser und Veränderungen sind auch nicht immer besser. Würde mich nciht wundern, wenn das nächste scheinbare KO-Feature der Einbau von KI-Funktionalitäten wäre.

    Eine wirklich strategische Führung, die sich an den Wünschen der meisten User orientiert scheint mir zu fehlen.


    Was sich die meisten normalen User wünschen, ist ein sicheres und langfristig stabiles CMS, was nicht laufend verändert wird, sich auf Wunsch selbst updaten kann und was eben nicht laufend von Experten gewartet werden muss. Erweiterungen und Templates müssen langfristig funktionieren.

    Durch die massenhaft vielen Erweiterungen gibt es doch eh genug Raum für Spielereien und Individualisierungen.

    Zitat

    Wir haben jetzt kürzere Zyklen und daher überschaubare Änderungen

    Tatsächlich gebe ich die Hoffnung nicht auf, das Joomla seinen Weg korrigiert - sofern es immer noch den Anspruch hat, ein CMS für (fast) jedermann zu sein bzw. wieder zu werden.

    Es wäre schade, wenn Wordpress hier wirklich so einen großen Vorteil hätte. Da ich Yootheme verwendet, könnte ich auch Wordpress als CMS einsetzen, aber ich kann mit Joomla alles viel effizienter und schneller bauen und ganz ohne unzählige Plugins.
    Wobei das Update von Joomla 3 auf 4 bei Yootheme Pro Seiten eigentlich recht flüssig läuft, ich habe das sicher bei über 20 Seiten durchgeführt. Problematisch sind aber natürlich alle älteren Seiten, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass man so alte Wordpress Seiten einfach updaten kann.

    Ja das stimmt alles. Für Experten ist das alles machbar. Der Otto-Normal-User -und das ist nun mal die große Masse- ergibt sich ein völlig anderes Bild. Die sind allesamt vollkommen genervt und überdrüssig wegen dieser ganzen Update/Migrationsprobleme. Joomla macht sich seine eigenen User zum Feind. Agenturen, Freelancer und Hoster verlieren massenhaft Kunden an andere CMS. Glücklich kann sich schätzen, wer dann auch andere CMS unterstützt.


    Im Ernst, das ist keine Spinnerei und ich bin kein Joomla-Feind oder gar WordPress-Liebhaber (ganz im Gegenteil), aber ich sehe was los ist. Wir haben hier zig tausend Hostingkunden, einige hundert Agenturen und das Bild ist überall dasselbe, wenn ich mich auf den Servern umsehen. Joomla verschwindet dort nach und nach.... Die Leute wechsen sogar nach Wixx, Jimdo, Shopify und Baukasten der großen Provider, weil keiner mehr Bock hat auf die Update und Migrationsprobleme.


    Joomla entwickelt sich hier zu einem Expertensystem, ähnlich wie Typo3 oder andere CMS die man als Normuser schlicht nicht mehr wirtschaftlich betreiben kann. Die User werden von Agenturen abhängig und das wollen und können sich die meisten nicht leisten. Wir haben hier jeden Tag Anfragen zu Migrationen und Problemen die dabei entstehen. Von Wordpress-Kunden kommt alle paar Wochen mal eine Anfrage - wenn überhaupt


    Leider stellt sich Joomla in der Eigenwerbung nicht als Expertensystem dar, sondern betont immer wieder wie einfach der Umgang mit dem System ist. Das ist es leider schon lange nicht mehr.


    Und dieser Absatz auf joomla.de ist schlicht Verarschung:


    Es wird da auch nicht zwischen den kleinen "Updates" und der "Migration" unterschieden. Als Leser setzt man das gleich.


    Wie komplex eine Migration ist schreibt Joomla ja selbst und da sieht man den Widerspruch.

    Joomla! 3.x nach 4.x: Migration - Schritt für Schritt - Joomla! Documentation

    Kein Otto-Normal-User steigt da durch. Wer das vor einer Entscheidung für oder gegen Joomla lesen würde, wird mit 100% Sicherheit niemals Joomla wählen.

    ich schätze die Hälfte unserer Kunden mit Joomla ist im Laufe der Zeit aufgrund der Migrationsprobleme (quasi bei jeder Migration auf eine neue Hauptversion) von Joomla auf Wordpress gewechselt. Dort gibt es diese Probeme offenbar nicht ansatzweise in dieser Schärfe. Vollkommen egal, welches CMS als "besser" oder "professioneller" angesehen wird. Fakt ist, nur noch hartnäckige Joomla-Enthusiasten bleiben bei dieser Migrationspolitik von Joomla oder die Leute die gar nicht mehr updaten.


    Ich weiss, dieser Post hilft jetzt auch keinem weiter, aber wenn ich nun von J5 höre, dann graut es mir schon wieder...


    Die meisten Websitebereiber wollen nicht immer neue Features und andere Oberflächen, sondern ein stabiles CMS, welches man einmal installiert und welches sich am besten selbst updated und damit sicher bleibt. Also so wenig Arbeit wie möglich, denn die meisten tyischen Websites von Vereinen, Firmen usw. ändern sich nur selten und brauchen noch seltener immer neue Features. Ratet mal welches CMS genau das kann...

    Du kannst nochmal folgendes versuchen:

    Datenbank exportieren, dann alle Tabellen löschen und importieren.

    Alternativ in eine neue DB importieren - dann hast Du immer noch die alte verfügbar.

    Joomla dann auf die neue DB einstellen

    geht auch nicht?

    Code
    alter table tabelle ROW_FORMAT=DYNAMIC


    bei mariaDB kein Problem.... würde mich wundern, wenn das bei MySQL anders ist.


    Du kannst die Spalten natürlich auch auf TEXT oder BLOB umstellen, sofern das bei Updaten keine Probleme macht.
    varchar ist nun mal begenzt und gerade bei Scripten wie Formularditoren, wo man als User viele Felder selbst ergänzen kann, stösst man dann an Limits. Programmiertechnisch sollte bei solchen Tools von vorn herein eine offene Definiton der Tabellen benutzt werden. Auch bei Shops ist des immer mal wieder ein Problem

    Die Frage war, welche Datenbankversion liegt vor? Also welche Versionsnummer? Und MariaDB oder MySQL?

    Und nein, der strict-Modus sollte eingestellt bleiben.


    Nochmal:

    Die Lösung liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit bei obigen Link im Abschntt "Converting the Table to the DYNAMIC Row Format".

    Die Tabelle muss mit "ALTER TABLE tabelle ROW_FORMAT=DYNAMIC" umgestellt werden.

    Oder "ALTER TABLE tabelle ROW_FORMAT=DEFAULT" sofern es mariaDB größer 10.1 oder MySQL größer 4.1 ist.


    Als wir seinerzeit Migrationen unserer Server von Debian Stretch auf Buster hatten, gab es ebenfalls dieses Problem, weil Buster die entsprechend größere mariaDB-Version hatte. Ein kleines Script hat geholfen alle Tabellen auf das neue Default zu setzen.