Beiträge von Kallle

    Damit hast du dir doch selbst den Grund gegeben. Versenden von Spam-Emails. Gelegentlich ist es möglich in den Benutzerdaten Zeugs wie Links zu hinterlegen, die dann das Besitzer der Email oder je nach Einstellungen auch Administratoren zugesandt bekommen.

    Die Benutzerdaten sind unverändert. Da steht nur der Kram drin, der für die Bestätigungsmail nötig ist. Deshalb: Kein Spam. Nur Zukleistern der Benutzerverwaltung.

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    Puuh. Dann doch eher Paranoia. Die paar Registrierungen werden wohl nicht den Betrieb der Seite beeinträchtigen. Da würden dann schon härtere Kaliber aufgefahren., wenn "die Russen" oder andere Organisierte eine Seite auf dem Kieker haben.

    Gesunde Paranoia ist in einer Welt des galoppierenden Wahnsinns unverzichtbar. (Mein Leitspruch seit der Jahrtausendwende).

    Die Fakeregistrierungen beeinträchtigen die Lebensqualität des Admins (also meine), sie kosten mich unnötige Lebenszeit, von der ich im letzten Lebensoktil statistisch gesehen nur noch etwa 85.000 Stunden habe. Und wenn man berücksichtigt, dass die Zeit im Alter zunehmend schneller verrinnt (zur Zeit etwa 4mal so schnell wie in meiner Jugend), dann sind es subjektiv nur noch etwas mehr als 20.000 Stunden. Einmal aufstehen, Zähneputzen, Umdrehen - und zack! das war's gewesen! R.I.P.


    Wenn es nicht die Russen sind, dann eben die Ukrainer, die Amis oder die Rechten, die Linken, gelangweilte Scriptkiddies oder die Trumpisten oder irgendeine andere abartige Gruppierung, welche den normalen Alltag einer demokratischen Gesellschaft stören will - mit der Absicht, Unruhe zu schüren, Umstürze vorzubereiten und einen diktatorischen Führer an die Macht zu bringen. Hatten wir ja alles schon mal ...

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    Ich habe gestern eine Seite geputzt, wo sich 120.000 solche Registrierungen über ca. 3 Jahre angesammelt hatten. Die Muster wechseln je nach "Saison". Interessant ist für die nur, dass

    Bitte verrate mir wie das ohne Zeitaufwand geht (ohne die realen Benutzer mit zu löschen). Gibt es da eine Joomla-Erweiterung, die das automatisch macht? Bisher habe ich mühsam jeden einzelnen Faker von Hand angehakt und dann gelöscht. Das kostet Lebenszeit - also das Kostbarste, was mir noch verblieben ist.

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    [...]

    Schon lange bekanntermaßen nicht mehr der Fall.

    Sorry, das war mir bisher noch nicht bekannt, aber ich verbringe auch nur noch die unbedingt nötige (Lebens-)Zeit mit Webseiten und ihren Captchas.

    Welches Captcha ist denn heutzutage noch nicht besiegt - also empfehlenswert?

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    Auch ECC+-Pro wird bei mir gelegentlich übertölpelt, trotz maximaler Schutzeinstellungen. Man darf sich nur nicht über jeden Popel-Kram aufregen. Ganz normal, dass mal was durchgeht.

    Schraube auch die Passwort-Kriterien in Joomla hoch.

    Die realen Nutzer*innen verdrehen ja schon jetzt die Augen, wenn sie sich nur mindestens 8 Zeichen (2 Groß-, 2 Kleinbuchstaben, 2 Ziffern und 2 Sonderzeichen) ohne Sinn (und Verstand) ausdenken und zuverlässig merken sollen. Es sind überwiegend ältere Menschen, die an Psychologie interessiert sind, nicht an Technik und Internet. Beides passt so ganz und gar nicht zusammen - entweder Psycho oder Techno. Aber nicht beides.


    Nein. Wenn ich keine vernünftige Lösung finde, dann geht's eben wieder back to the roots: Dann müssen Interessent*innen eben wieder per Email oder Telefon einen Account beantragen, der dann administrativ durch die Geschäftsstelle eingerichtet wird. Aber nicht durch mich! Da müssen dann andere (Jüngere!) ihre Lebenszeit für opfern! X(

    Ist dein Joomla aktuell?


    Vielleicht interessant: ECC+

    Ja, Version 3.10.11. In beiden Fällen ist noch kein Upgrade auf J4 möglich, weil wichtige Extensions (z. B. Seminarmanager komplett und SOBI Pro - SobiSort-Template) noch nicht unter J4 laufen.

    ECC+ und etliche andere Captchas habe ich früher bereits ausprobiert. Google reCaptcha war bisher am zuverlässigsten.


    Aber ich werde ECC+ auf der einen Webseite noch einmal testen. Vielleicht wirkt es ja gegen diese Übeltäter. Auf der anderen Webseite habe ich die Selbstregistrierung gerade deaktiviert und werde sie durch ein Onlineformular ersetzen, das zusätzliche Abfragen enthält.

    Ist dieses Problem hier schon bekannt? Hat jemand eine Idee dazu oder Hintergrundinformationen?


    Seit knapp einem Monat stelle ich fest, dass auf zwei der von mir betreuten Webseiten* ein Haufen Fakeregistrierungen vorgenommen wurden - trotz Google reCaptcha!

    Die Fakes ähneln sich insoweit, als dass am Ende des Nutzernamens immer zwei Großbuchstaben stehen. Beispiel: DonaldneadoYQ . Heute fast 100 Fakeregistrierungen!

    *) Gemeinsamkeit der beiden Webseiten: Sie haben den Begriff "jung" im Domainnamen (es geht um C.G.Jung).


    Offenbar werden dabei aber reale Mailadressen eingetragen. Eine missbrauchte Mailadresse hatte sich gemeldet und glaubt, dass das Problem am Betreiber der Webseite liegt. Deshalb habe ich jetzt gerade die Selbstregistrierung deaktiviert und muss mir etwas anderes ausdenken, denn es geht um Abos.


    Ich kann noch keinen Sinn darin erkennen, denn auf all diese Registrierungen erfolgte niemals eine Aktivierung in der Bestätigungsmail und dementsprechend auch kein Besuch der Webseite. Was mir dazu einfällt, ist nur: Der Betrieb der Webseiten bzw. ihre eigentliche Aufgabe soll gestört bzw. verunmöglicht werden. Ich frage mich, ob das möglicherweise auch Störaktionen der Russen sind ... ? (Russen auch deshalb, weil einige C. G. Jung-Gesellschaften u. a. auch Kontakte in den russischen Raum pflegen - aber vielleicht verdächtige ich sie ja zu Unrecht).

    Nun ja. Ich habe die leidvolle Erfahrung gemacht, dass mein Template-Hauptlieferant nach x Jahren die Pforten geschlossen hat. (JoomlaShine). Seitdem verlasse ich mich nur mehr auf das Joomla4-Standardtemplate. Und Cassi ist wirklich gut.

    Ja, das ist wohl ein echtes Problem! Einzelunternehmen sind weg vom Fenster, wenn der Einzelunternehmer stirbt, oder psychisch schwer erkrankt und geschäftsunfähig wird oder - sehr häufig - einfach weil ihn die Lust an der Sache verlassen hat. Letzteres kann ich sogar gut verstehen, z. B. wenn seine Extensions ihn sehr viel Zeit kosten, aber kaum Einkommen erwirtschaften.


    Echte Mehrpersonen-Unternehmen mit Geschäftsführer(n) können auch in Insolvenz gehen, aber weil Geschäftsführer und Entwickler austauschbar sind, bedeutet der Tod oder der eintretende Wahnsinn eines Einzelnen nicht zwingend auch den Untergang des Unternehmens.


    Aber so oder so: Wir können nicht in die Zukunft blicken. Jederzeit kann jedem alles geschehen. Niemand ist unbesiegbar. Je älter, desto vulnerabler werden wir. Ich kann nur hoffen, dass die von mir genutzten Unternehmen sich zumindest noch solange am Markt halten, bis MICH der Tod hinweggerafft haben wird - und das gilt natürlich auch für Joomla selbst! Ich möchte überlebt werden. Dann habe ich die geringsten Probleme.


    Ach ja: Und dann gibt's ja global auch zunehmend mehr autokratisch-diktatorische Führerfuzzys, die Kriege vom Zaun brechen und wenigstens die Welt in Schutt und Asche legen wollen, wenn sie schon sonst nix Gescheites zustande gebracht haben. Und darunter haben wir dann alle zu leiden, auch die Joomlarianer.


    Sorry für meinen Egoismus ...

    Mit SP Transfer bleibt die ursprüngliche Seite unangetastet, die Komponenten übertragt die gewünschten Daten manuell und wandelt sie passend um. Du hast quasi beliebig viele Versuche für eine "Migration" und kannst die Bestandteile die übertragen werden selbst bestimmen. Zu SP Upgrade kann ich nichts sagen, da ich es nicht benutze. ;)

    Jetzt ist mir der Unterschied klar.

    Ich hatte es testweise mit SPUpgrade versucht, habe aber entnervt abgebrochen. Zum einen konnte das Teil keine FTP-Verbindung herstellen und behauptete immer, dass der eingegebene Rootpfad kein Joomla-Pfad sei (wobei ich alle möglichen Pfadeingaben ausprobiert hatte). Nun gut, FTP ist auch nicht unbedingt nötig.

    Aber es erschien der Fehler "Unknown column 'section' in 'where clause'. Ich habe versucht, alles zu deaktivieren, was mit "Section" zu tun haben könnte. Es ist mir nicht gelungen. SPUpgrade blieb bei irgendeinem 'Section'-Fehler.


    Ich werde es mal mit SPTransfer versuchen.


    MigrateMe4 legt innerhalb der J3-Quellinstallation ein neues Verzeichnis "mm4" an und installiert darin das neue J4, sodass die Quellinstallation erhalten bleibt. Das Protokoll war fehlerfrei, aber die neue J4-Seite meldet nur "Call to undefined method Joomla\CMS\Application\SiteApplication::isSite().

    Auf Anfrage teilte mir der Entwickler mit, dass das an inkompatiblen Erweiterungen liegen müsse, wobei ich dachte, schon alles mögliche rausgeschmissen zu haben. Ich werde es noch einmal mit einer jungfräulichen J3-Installation ohne jede Erweiterung versuchen.


    Aber verdammt! Das kostet alles kostbare (Restlebens-)Zeit, die ich für andere Aufgaben dringender bräuchte und war bisher unproduktiv.

    Bei einer ganz einfachen Testinstallation ist es mir gerade auch gelungen: Nach dem Umschalten auf Joomla!Next als Aktualisierungsserver startete sofort der Pre-Update-Check.

    Aber bei der "umfangreichsten/problematischsten" Installation passiert einfach nichts nach dem Umschalten auf Joomla!Next. Ich verstehe nicht warum mal so und mal anders. Beide Seiten sind 3.10.11.

    Stop - alles zurück auf Anfang: Nachdem ich einmal zurück auf Standard und dann erneut auf Joomla!Next geschaltet und abgespeichert habe, klappt jetzt der Pre-Check. Mal schauen, was der so sagt.

    Seh' ich das richtig, dass sämtliche Joomla-Migrationstools für'n Fuß sind?


    Habe gerade "MigrateMe 4" und auch "SPUpgrade" für J 3.10.11 => J 4.x versucht. In beiden Fällen kamen nur Fehler heraus - natürlich unterschiedliche. Wieder ein paar Stunden Lebenszeit und ein paar Euro in den Sand gesetzt ... fie


    Hat hier überhaupt schon mal jemand positive Erfahrungen hinsichtlich echter Zeitersparnis beim Upgrade mit diesen (oder auch anderen) Tools gemacht, oder sollte man das alles komplett vergessen und die neue J4.x-Installation gleich manuell durchführen (insbesondere wenn man mehrere sehr komplexe Extensions hat)?

    Neugierige Frage: Gibt es denn eine nennenswerte Anzahl von Joomlanutzer*innen, welche die Joomla-Standardtemplates verwenden?

    Sind das dann nicht eher solche, die Joomla nur zum Experimentieren oder für ganz einfache Webseiten nutzen?


    Ich bin schon vor vielen Jahren grundsätzlich auf Drittanbieter-Templates (von RSJoomla) umgestiegen, einfach weil sie erheblich mehr Modulpositionen bieten und diese auch flexibler/komfortabler zu konfigurieren sind.

    Ich sage ihnen, dass sie nicht zwingend upgraden müssen, sondern die Webseite einfach auf eigene Verantwortung beliebig lange weiterbetreiben können (na ja: bis dass der Hoster sie durch sein PHP-Upgrade scheidet natürlich nur). Mit Joomla 1.5 habe ich das ca. 4 Jahre lang gemacht und mich dabei ganz auf die RSFirewall verlassen. Hat sogar geklappt.


    Wenn sie das nicht riskieren wollen, kalkuliere ich, wie viele Arbeitsstunden ich voraussichtlich in den Relaunch (=kompletter Neubau der Seite) investieren muss und multipliziere sie mit meinem (vergleichsweise günstigen) Stundensatz. Bei sehr großem Aufwand (viele komplexe Funktionalitäten) biete ich auch einen besonders günstigen Pauschalpreis an. Dann geht es auf meine Kappe, wenn ich einige hundert Stunden länger brauche als kalkuliert. Dann reduziert sich eben mein realer Stundenlohn.


    Alternativ schlage ich vor, sich nach einem anderen Webseitenbauer bzw. -Agentur umzusehen und Angebote einzuholen. Das hat aber auch damit zu tun, dass mich nach und nach die Lust verlässt, noch weiterzuarbeiten ...

    ...

    Und mitten in den Entwicklungsarbeiten für Joomla 4 wird schon von Joomla 5 geredet. Ich habe vor kurzen von einem Entwickler folgenden Satz gehört:

    Wenn bei Joomla 5 nicht sichergestellt ist, dass für J4 geschriebene Erweiterungen und Plugins weiterhin funktionieren, schmeiß ich hin und mach was anderes.


    Denke dass zeigt schon in welche Richtung es gehen könnte...oder vielmehr nicht mehr gehen könnte.

    Ja, das kann ich verstehen.


    Ich befürchte, dass Wordpress dann Joomla auch noch den letzten Rest Butter vom Brot zieht.


    So habe ich z. B. einem Kunden, dessen Hauptanwendung unter Joomla 3 der OSG-Seminarmanager ist, empfohlen, sich eine Wordpress-Agentur zu suchen und umzusteigen, denn nach meinem Kenntnisstand kann Wordpress im Zusammenhang mit WooCommerce ein funktionierendes Seminarbuchungssystem auf die Beine stellen.

    Ich selbst aber habe einfach keine Lust, mich in Wordpress einzuarbeiten.

    Ja, das kann ich verstehen.


    Aber je mehr ich mir das Ganze durch den Kopf gehen lasse, komme ich zu dem Schluss, dass es mir zu unwägbar wird.*


    So drängt es mich schon seit Jahresbeginn, nur noch Joomla 4-Webseiten zu verbauen. Das aber kann ich nicht konsequent, weil bestimmte meinen Kund*innen wichtige Extensions immer noch nicht auf J4 laufen - z. B. der OSG-Seminarmanager und das CCK SOBI Pro. Letzteres macht den Anschein, dass es wohl in wenigen Monaten in Produktivseiten integriert werden könnte. Leider aber soll das mich interessierende "technische" Template "SOBISort" ganz nach hinten gestellt werden, weil die meisten Kunden sich nicht dafür interessieren. Zuerst werden dann die "Theme Templates" und Applicationen abgearbeitet.


    Diesen Umstand, die neue Version vernünftigerweise jetzt schon einsetzen zu müssen, aber aus praktischen Gründen nicht einsetzen zu können, weil Extensions noch nicht mitspielen, erlebe ich jetzt beim Übergang von J3 auf J4 zum ersten Mal in den letzten 12 Jahren.

    Mein Eindruck: Etliche Entwickler von Extensions (zumindest von den komplexeren) scheinen mit J4 überfordert zu sein und mein Bauchgefühl sagt mir, dass sie möglicherweise bald die Lust verlieren könnten, in diesem Geschäft weiterzumachen - weil von der Entwicklung her zu aufwendig und vom möglichen Profit her zu unbedeutend.


    Das habe ich beim Übergang von J1.5 auf J2.5 und auch J2.5 auf J3 anders in Erinnerung. Die für mich wichtigen Extensions standen da praktisch zeitgleich zur Verfügung. Aber vielleicht liegt es ja auch an mir oder meinen Kund*innen, bzw. an deren gestiegenen funktionalen Ansprüchen, die zwangsläufig zu mehr Komplexität führen.


    *) Das in Tateinheit mit meinem Alter lässt mich immer häufiger ans Aufhören denken, zumal es mir auch zunehmend weniger Freude bereitet, mich mit Ü70 noch in neue Techniken einzuarbeiten. Gerade denke ich an den Sprung von Bootstrap 2 (Joomla 3) auf Bootstrap 5 (Joomla 4). Wahrscheinlich wird meine Lösung in baldiger Geschäftsaufgabe liegen. Aber auch hier fühle ich mich in einer (Entscheidungs-)Zwickmühle: Der Bau komplexer Webseiten und die möglichst pfiffige Lösung entsprechender technischer Aufgabenstellungen ist so ziemlich das einzige, was mich seit vielen Jahren noch interessiert. Ich befürchte, dass ich auch die Lust am Leben verliere, wenn mir diese Herausforderungen und Aufgaben plötzlich fehlen. Ich war nicht schlau bzw. vorausschauend genug, mir über lange Jahre interessante Hobbys zuzulegen, die auch im hohen Alter (bis kurz vor's Abnippeln) noch betreib- und genießbar sind ...

    Naja, kann deine Bedenken wegen den Updates und auch Upgrades durchaus nachvollziehen. Hier gilt es aber auch zu bedenken, dass die Proivider darüber entscheiden, wann z.B. die PHP-Version xy nicht mehr angeboten wird und man nun entweder zu einem anderen Hoster wechseln muss oder einen dedizierten Server anmietet um die Seiten noch länger laufen zu lassen.

    Ja, richtig. Ich lasse alle von mir betreuten Webseiten seit vielen Jahren bei http://www.all-inkl.com hosten. Mit dessen technischem Angebot und seiner Kundenfreundlichkeit, aber auch mit den fairen Preisen sowie der jederzeitigen Kündigungsmöglichkeit bin ich sehr zufrieden.


    Gerade habe ich mit dem Support telefoniert und weiß jetzt, dass die PHP-Version 5.6 voraussichtlich im April 2023 deaktiviert wird. Glücklicherweise betreue ich nur eine so alte Webseite, die bisher nicht über 5.6 hinaus kooperieren kann. Das ist kein Problem! Die meisten anderen Seiten laufen mit einer der 7er-Versionen. Hier wurde noch kein Zeitpunkt zur Deaktivierung diskutiert. Seitens des Hosters habe ich also noch etwas Spielraum ... und mit etwas Glück endet ja mein eigenes EOL schon vorher. Altsein macht eh nicht so den Superspaß, wie ich erstaunt feststelle ... 8)


    Leider bietet all-inkl keine dedizierten Server an (die der Kunde von vorn bis hinten selbst konfigurieren kann - und auch muss). Damit wäre ich aber auch überfordert. Ich bin ja froh, dass ich mich unterhalb von PHP um nichts kümmern muss, sondern dass all-inkl alles managed. Das gilt aber nicht nur für die Shared-tarife, sondern auch für die "managed Server". Die kümmern sich automatisch um alle Konfigurationen unterhalb von PHP, was aber auch bedeutet: So ein "managed Server" bietet dann auch keine niedrigere PHP-Version als die Shared-hosting-Tarife. Grundsätzliche Änderungen im PHP-Bereich sind dann immer systemweit und betreffen auch die gemanagten Server.

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    Kauft der Kunde ein Auto, so rechnet er mit einer maximalen Nutzungszeit von X Jahren. Warum man immer davon ausgeht, dass eine Webseite ewig laufen kann ist mir zu einfach gedacht. Hier sollte der Kunde auch schon zu Beginn darauf hingewiesen werden, dass die Betreuung von webseiten immer mit Aufwand und Arbeit verbunden ist.

    Wenn der Autokunde geschäftsmäßig denkt, dann ist das sicher so. Ich dagegen bin kein richtiger Geschäftsmann sondern sehe meinen Schwerpunkt als Techniker. In den letzten 5 Jahrzehnten habe ich insgesamt 6 Autos gefahren. Jedesmal mit der Hoffnung, dass die Dinger so lange wie nur möglich halten mögen (natürlich ohne dass mir die Reparaturen die Haare vom Kopf fressen). In jungen (und wilden) Jahren hielten die Teile nur selten mehr als 2 Jahre - dann hatte ich sie kaputtgefahren oder kaputtfahren lassen. Erst nachdem ich etwas älter und ruhiger wurde, hatte ich mich für einen Toyota Carina entschieden. Und der läuft und läuft und läuft ... jetzt schon knapp 25 Jahre. Ich bin nicht bereit, ihm eine "Nutzungszeit" zuzurechnen. Der muss solange wie möglich halten (und mich am besten überleben). Danach schaffe ich mir keinen neuen bzw. gebrauchten Wagen mehr an (weder fossil noch elektrisch betrieben), sondern gebe meine Fahrerlaubnis* ab. Der Straßenverkehr bereitet mir schon seit vielen Jahren keine Freude mehr. Die zunehmenden Staus nerven nur noch, so dass ich mich mit einem einfachen Fahrrad zufrieden gebe. Meinen Vorort hier in der Stadt will ich auch gar nicht mehr verlassen - außer bei der von mir gewünschten Seebestattung.


    *) Gerade stelle ich erstaunt fest, dass das übliche Wort "führersch***" hier zu den automatisch zensierten Begriffen gehört!

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    Nehmen wir mal drei bekannten Kundengruppen als Beispiel.

    Gruppe 1: nur eine neue Webseite oder relaunch und einmalig dafür bezahlen.

    Gruppe 2: neue Webseite oder relaunch, einmaliger Betrag und zusätzlich Updateservice.

    Gruppe3: neue Webseiste inklusive Betreuung und monatliche Zahlung

    Gruppe 1 habe ich nicht im Kundenkreis. Die meisten sind Gruppe 2 und die mit den besonders komplexen Seiten gehören zur Gruppe 3. In der monatlichen Zahlung sind aber keine zukünftigen Relaunches enthalten, sondern nur laufende Sicherheits- und Funktionsupdates von Joomla und allen Extensions sowie Datenpflege und technische bzw. inhaltliche zwischenzeitliche Änderungen/Erweiterungen, die vom Kunden gewünscht werden.


    Einen Relaunch habe ich immer separat angeboten und abgerechnet, wobei es mir wichtig war, meine Betreuung so handzuhaben, dass bisher ein Relaunch nicht vor 5 bis 6 Jahren (auch schon mal erst nach 7) zwingend erforderlich wurde.


    Macht das hier jemand anders?

    Du musst ja nicht sofort updaten, denn Sicherheits-Updates für J3 gibt es noch bis August 2023.

    Also, erst mal kein Druck. Bis dahin werden auch viele Erweiterungen J4-tauglich sen, so wohl auch der Seminarmanager u.a.

    Das Update von J3 auf J4 ist mittlerweile mit wenigen Problemen behaftet und wenn man sich an die Vorgaben hält auch problemlos zu meistern.

    Ja, aber so ein Jahr ist ruckzuck rum und viel mehr als drei bis vier komplexe Webseiten neu bauen schaffe ich da nicht - neben meinen anderen Aufgaben. Wenn man einen ganzen Strauß "großer" Extensions von verschiedensten Entwicklern hat, die ihrerseits alle (mittels Overrides) individuell angepasst sind und die unter dem CMS reibungslos zusammenarbeiten müssen, dann ist ein simples "Update" (auf Knopfdruck bzw. einfach drüberbügeln) eh nicht möglich. Dabei geht nach meiner Erfahrung so vieles schief (das manchmal gar nicht unmittelbar sichtbar ist), dass es zeitsparender ist, die ganze Kiste komplett neu aufzusetzen.


    Was mir Sorgen macht: Angenommen so ein Relaunch wird im August 2023 fertig, da ist doch Joomla 4 dann bereits 2 Jahre alt. D. h. nach weiteren 2 spätestens 3 Jahren kommt wahrscheinlich schon sein EOL, und ich muss dem Kunden dann schon wieder einen Relaunch verkaufen* - oder aber "Augen zu und durch" das Teil auch nach Supportende noch 2 bis 3 Jahre weiterbetreiben. Das habe ich vor Jahren mit Joomla 1.5 gemacht. Ist zwar gutgegangen, aber ich möchte es möglichst vermeiden.

    *) Was mir Bauchschmerzen macht, denn ich würde es mir ja auch nicht gefallen lassen, alle 2 bis 3 Jahre irgendein teures Dingens (ob nun Webseite oder Auto) neu kaufen zu müssen. Ich fahre ja auch meine Carina jetzt schon etwa 25 Jahre und stehe drauf, Werte möglichst lange zu erhalten und zu nutzen.

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    Die Templates sind auch kein großes Hindernis, sondern eher eine Chance neue Technologien zu nutzen. Hier kann sehr viel bereits mit dem J4 Standard abgebildet werden und alternativ gibt es wirklich viele tolle Templates mit gutem Framework.

    Das Template ist die kleinste Hürde. Ich habe mich bereits auf "RSMatias" von RSJoomla eingeschossen und passe seine Formen, Farben und Positionen jeweils an den Kundenwunsch an - hauptsächlich via custom.css. Dabei merken die verschiedenen Kunden gar nicht, dass da immer dieselbe bloß anders lackierte Karosserie drunter steckt.

    Mehr als ein "Basistemplate" brauche ich nicht. Außerdem will ich auch nicht immer wieder umdenken müssen, wenn ich Templates von unterschiedlichen Entwicklern nutzen würde.

    Seit ca. 12 Jahren baue ich Joomla-Webseiten. Einige (Gott sei Dank nur wenige) davon sind sehr komplex hinsichtlich der Vielzahl verschiedener integrierter Funktionen. D. h. dort kommen so einige umfangreiche Extensions zum Einsatz.

    Bisher ist es mir gelungen, diese komplexen CMS-Versionen im Schnitt so ca. 4 bis 6 Jahre am Laufen zu halten, bevor der Kunde für einen Komplettrelaunch erneut in die Tasche greifen musste. Unter anderem dank der RSFirewall gab es keine erfolgreichen Hackereinbrüche - auch wenn das EOL der genutzten Version schon 2 bis 3 Jahre zurücklag und es keine (Sicherheits-)Updates mehr gab.


    Erstmalig jetzt beim Übergang von Version 3.x auf 4.x befinde ich mich in einer Zwickmühle, weil auch heute noch für meine Kunden wesentliche Extensions nicht mit Joomla 4.x zusammenarbeiten können, z. B. der OSG-Seminarmanager, aber auch SOBIpro mit dem von mir eingesetzten Template, um nur zwei davon zu nennen. Die Zwickmühle entsteht durch das einerseits Noch-nicht-updaten-können, solange nicht diese beiden Komponenten a) überhaupt und b) reibungslos unter Joomla 4 laufen und andererseits durch das vermutlich bald zum Updaten-gezwungen-sein, weil irgendwann der Hoster eine minimale PHP-Version voraussetzen wird, wobei z. B. der jetzt installierte (und umfangreich individualisierte) Seminarmanager mit maximal PHP 7.3 kooperieren kann.


    Simple Migrationen haben bei diesen komplexen Seiten schon in der Vergangenheit nie wirklich funktioniert, so dass es sich jedes Mal um den kompletten Neubau (Relaunch) der Seiten handelte. Und jetzt bei den erheblichen Neuerungen von Joomla 4 und Bootstrap 5 ist da erst recht nicht dran zu denken. Gerade bei dem Seminarmanager* kann ich mir vorstellen, dass sich seine Version 4 noch bis weit ins nächste Jahr hineinziehen wird, so dass ich im besten Fall wahrscheinlich erst Ende 2023 upgraden kann, da sämtliche Extensions mitspielen müssen.

    *) der seit ca. 2 Jahren von der Webtribute GmbH, Schweiz, weiterentwickelt wird, dabei aber offenbar erhebliche unerwartete Probleme bereitet.


    Wie würdet Ihr es einem Kunden kommunizieren, dass das Updaten zwar dringend geboten, aber technisch noch nicht möglich ist und daher voraussichtlich erst zu einem Zeitpunkt erfolgen kann, zu dem Joomla 4 dann nur noch kurze Zeit bis zum Erreichen seines EOLs leben wird - vielleicht nur noch ca. 2 Jahre, maximal 3 und dass es dann für den Kunden erneut heißt "Mücken zücken" für den nächsten Relaunch?


    In meiner "Verzweiflung" denke ich schon daran, den beiden Seminarmanager-Kunden zu empfehlen, auf Wordpress oder auch Typo3 umzusteigen und sich dazu eine spezialisierte Agentur zu suchen (ich bin nicht bereit, mich auf meine alten Tage in für mich komplett unbekannte CMS' einzuarbeiten. Ich kann nur Joomla einigermaßen und will auch nichts anderes erlernen - mit Ü70.

    Alternativ denke ich daran, zwar den Relaunch der Webseiten anzubieten, aber alles, was bisher der eigene Seminarmanager abgedeckt hat, in Zukunft bei einem dieser externen Buchungsdienstleister zuzukaufen.


    Hat jemand hier einen eleganteren Vorschlag für dieses Dilemma?

    Vielen Dank für Eure Hilfestellung.

    Ja, diese Smartsuche funktioniert mit boolescher Logik (sorry, hatte ich bisher gar nicht in Erwägung gezogen). Und grundsätzlich sollte es damit auch klappen, nur erzeugt das erste schnelle Suchergebnis bei mir etwas Falsches (siehe Anhang). Aber das scheint ein anderes Problem zu sein, dem ich jetzt mangels Zeit nicht nachgehen kann.



    Noch eine andere Frage: Die Suchergebnisse erscheinen offenbar immer über dem eigentlichen Content der Seite. Nun gibt es aber Seiten, die oberhalb des Contents zuerst andere Module in höhergelegenen Templatepositionen zeigen.

    Gibt es eine Möglichkeit, die Suchergebnisse in einem eigenen Modul bzw, in einer eigenen Templateposition erscheinen zu lassen, statt oberhalb des Contents?

    Ja, Smart search plugin ist auch aktiviert, aber - was immer auch "smart" in diesem Zusammenhang heißt: Auch die Smart search ermöglicht keine booleschen Operationen.

    Aber ich sehe schon: Offenbar ist so etwas in der Masse gar nicht gefragt. Dann lasse ich auch am besten die Finger davon.


    Das ist kein Projekt mehr. Die Webseite ist schon seit einiger Zeit in Betrieb. Aber ich neige dazu, immer wieder quasi "in vorauseilendem Gehorsam" zu überlegen, welcher Wunsch demnächst vielleicht noch so auf mich zukommen könnte.

    Bisher bin nur ich derjenige, dem das Fehlen boolescher Operatoren aufgefallen ist (das aber schon seit vielen Jahren auf vielen anderen Webseiten - in eigener Sache).


    Ich nehme zur Kenntnis, dass die Mehrheit der Webseitennutzer kein Bedürfnis danach hat - und viele wissen wohl auch gar nicht, dass es boolesche Operationen überhaupt gibt. Meine Kunden zumindest bisher noch nicht. Und dann werde ich da auch nicht von mir aus die Pferde scheu machen.


    Wenn einer gar nicht weiß, dass ihm etwas fehlt, dann sollte man ihn auch nicht mit der Nase darauf stoßen - finde ich. Aber das ist so gar nicht marketingmäßig gedacht. Ein "guter" Marketer weckt natürlich jede Menge Begehrlichkeiten, um den Konsum immer noch weiter anzukurbeln.


    Ich dagegen wollte nur mal schauen, ob es so etwas schon gibt und kann auch damit leben, dass es das nicht gibt.

    Nur mal so, welche Besucher der Webseite sollte das nutzen oder überhaupt benötigen, es sei denn, du möchtest eine wissenschaftliche Abhandlung publizieren?

    Ich habe zwei konkrete Anwendungsfälle. Beide betreffen psychotherapeutische Ausbildungsinstitute. Dort habe ich auf Basis des "DPCalendars" (von Allon Moritz) jeweils einen Raumverwaltungskalender eingerichtet.


    Darüber werden je acht Behandlungsräume und über einhundert Ausbildungskandidat*innen (AKs) verwaltet. Letztere müssen im Rahmen ihrer Psychotherapieausbildung im Institut unter Supervision eine bestimmte Anzahl an echten Behandlungen mit einer bestimmten Stundenzahl durchführen. Das heißt, sie müssen sich die acht Räume und die zur Verfügung stehenden Zeiträume untereinander teilen. Sie tragen die jeweils geplanten Sitzungen/Termine ggf. auf mehrere Jahre im Voraus selbst in den DP-Kalender ein, während dieser darauf achtet, dass es auch bei sich wiederholenden Terminen keine Konflikte/Überschneidungen gibt.


    Typischerweise werden zum jeweiligen Zeitraum nur die Namenskürzel von Behandler und Patient eingetragen - um die Identitäten zu schützen und um Platz zu sparen. Wenn man jetzt z. B. alle Termine von "AS bei JF" suchen will, dann ist die Joomlasuche nicht in der Lage, genau diesen und NUR diesen exakten Ausdruck zu finden. Der ist zwar auch unter der Menge der Suchergebnisse, aber da sind auch alle anderen Einträge aufgelistet, die nur einen dieser drei begriffe enthalten - d. h. es werden schlicht ALLE Einträge aufgelistet, weil sie alle das Wörtchen "bei" enthalten.


    Ich dachte mir, es müsste doch möglich sein, z. B. "AS bei JF" (also in Anführungszeichen) oder aber AS AND JF vorzugeben. Aber darauf reagiert die Joomlasuche nicht.


    Im Anhang ein kleiner Ausschnitt aus dem Kalender.

    Aber abgesehen von diesem speziellen Problem habe ich mich auch selbst schon sehr oft darüber geärgert, dass alle möglichen Webseiten (nicht nur Joomla) keine boolesche Suche bieten. Sie würde viel Zeit sparen und direkter zum Ziel führen.