Beiträge von Pest

    Das AcyMailing ist ein vollständig geschlossenes System. Benutzer können sich über die Komponente oder ein Modul anmelden, bekommen das Opt-In, die Freischaltung und später auch die eMails (Newsletter) über die Komponenten selbst. Du schreibst diese Newsletter auch innerhalb der Komponente. Da müssen keine Mails manuell über andere Wege weitergeleitet oder verschoben werden. Daher verstehe ich die Frage nach einem Kontaktformular nicht. Die Anmeldemaske der Komponente oder dessen Modul ist quasi das "Kontaktformular".


    Ob es auch ein Content- und Systemplugin für AcyMailing gibt ist mir spontan nicht bekannt, betreue die Komponente nur indirekt und nebenbei bei einer Kundin wenn Probleme auftreten.

    Das was Du dort umsetzen möchtest ist ein Szenario für ein Newsletter-System, also An- und Abmeldung, dass nötige Opt-In-Verfahren damit Du belegen kannst das sich die Teilnehmer wirklich bewusst angemeldet haben usw. Daher der Verweis auf das AcyMailing.


    Ob man das mit Visform kombinieren kann ist mir nicht bekannt, würde aber keinen Sinn machen, da Dir AcyMailing die komplette Infrastruktur bietet. Warum also kompliziert mischen? Die Texte und das Modul sind doch schnell nachgebildet.

    Kleiner Tipp: Parallel ein neues Joomla 4.1.x aufsetzen und die Inhalte mit SP Transfer übertragen. Die Erweiterung ist zwar kostenpflichtig, aber die Daten werden nicht einfach stur kopiert, sondern bei der Übertragung konvertiert und im neuen System auf Fehler überprüft. Außerdem kannst Du damit auch Dateien per FTP-Layer übertragen lassen. Nutze ich regelmäßig für die Migration von "problematischen Projekten".


    SP Transfer, by KAINOTOMO PH LTD - Joomla Extension Directory

    Gibt es auf dieser Seite weitere Komponenten die die Registrierung erweitern, Mitgliedschaften anbieten oder in die Benutzerverwaltung insgesamt eingreifen? Zum Beispiel ein Community Builder, ein Kunena Forum oder eine Bridge die ein anderes System anbindet?


    Testweise würde ich die Sessions auf PHP umschalten und schauen ob der Fehler verschwindet. Nach der Umstellung wirst Du einmal ausgeloggt, ider ist normal. Das mit den 9.000 Sessions in der Datenbank ist ebenfalls nichts Ungewöhnliches.

    Moin

    • Was hast Du in der Konfiguration unter "System" und "Sitzungen" stehen? PHP, Datenbank oder Redis?
    • Sind gemeinsame Sitzungen aktiviert?
    • Sind zeitgleich andere Benutzer mit dem gleichen Account auf der Seite unterwegs?
    • Gehst Du über einen Proxy oder VPN auf Deine Seite?
    • Hast Du in Deinem Browser ein Tool aktiv, das sich in die Cookies einklinkt?
    • Falls Deine Sessions über die Datenbank laufen, wie groß ist die Tabelle mit den Sessions?
    • Ist das System-Plugin "Sitzungsdaten bereinigen" aktiv?

    Gruß Jan

    Nabend


    Das geht auch schneller und einfacher. Öffne Dein FTP-Programm und setzte bei den fraglichen Verzeichnissen die Berechtigungen auf "000". Dann bleiben die Daten erhalten, der Server gibt eine Fehlermeldung wenn es etwas Wichtiges war und Du kannst es ebenso schnell wieder rückgängig machen.


    Gruß Jan

    Beim Thema "Overrides" gibt es hier Mitglieder die eindeutig fitter sind als ich.


    Grundsätzlich: Bei den Overrides handelt es sich um normale Dateien aus dem Joomla Core die in einer Kopie im HTML-Ordner des Templates abgelegt und dort modifiziert werden. Wie groß die Unterschiede sind, kannst Du mit einem Vergleich des Originals mit Deiner Kopie herausfinden. Aber wie gesagt gibt es bei diesem Thema kompetentere Mitglieder hier.

    Hast Du eine vollständige Sicherung dieser Seite? Falls ja kannst Du testweise die beiden Spalten "latitude" und "longitude" vom gewünschten Typ "dezimal" in der Tabelle "kubxe_dpcalendar_events" in der Datenbank per PHPmyAdmin hinzufügen. Verschwinden dann zwei der Fehlermeldungen kannst Du die nächsten fehlenden Felder ergänzen.


    Zumindest würde ich dies als nächsten Schritt ausprobieren. Aber Alles auf eigen Gefahr.

    Fehlermeldung: JROOT/templates/sw-duew-2022/html/mod_finder/default.php:186

    Moin


    Das scheint ein Override für das Joomla Such-Modul zu sein. Das basiert dann natürlich für das "alte" Joomla und kann nicht passen.

    • Geh mal bitte per FTP in das Verzeichnis /templates/sw-duew-2022/html/
    • Benenne dort den Ordner "mod_finder" in z.B. "backup_mod_finder" um und schau ob das Problem verschwindet.

    Gut möglich das dort noch weitere nicht kompatible Overrides liegen die ebenfalls Probleme machen. Falls ja, musst Du auch diese deaktivieren oder die Änderungen aus den neuen Versionen manuell abgleichen / einpflegen.


    Gruß Jan

    • Startet die Komponente und kannst Du neue Einträge anlegen?
    • Ist beim ersten Start nach der Migration ein Skript gelaufen das die Umwandlung vorgenommen hat?
    • Wurde es unterbrochen?
    • Wird Dir eventuell eine Migration der Daten im DPCalendar selbst angeboten?
    • Gibt es dort eventuell einen Menüpunkt mit "Tools"?

    Ich selbst habe die Komponente nicht, gehe meine Liste möglicher Fehlerquellen nur nach Wahrscheinlichkeit durch. Ein paar mehr Infos Deinerseits wäre schon sehr nett.

    Nabend


    Ist der DPCalendar in der aktuellen Version installiert? Startet der Kalender wenn Du ihn über das Backend aufruft? Hast Du zusätzliche Plugins für den Kalender installiert und sind diese ebenfalls aktuell?


    Gruß Jan

    In Bezug auf die DSGVO würde ich davon abraten eine fremde Suchfunktion auf der Seite zu integrieren. Je nach Umfang der Produkte, würde ich die Bezeichnungen auf einer extra "Produktübersicht" unterbringen und passend verlinken. Eventuell kann man auch die Tags hierfür heranziehen und damit verschlagworten. Aber ohne das Projekt konkret zu kennen sind das nur allgemeine Ideen.

    Die Frage, warum WordPress so viel populärer ist, bleibt also nach wie vor spannend.

    Beide Systeme waren im Jahre 2005 etwa gleichauf, wurden immer wieder in Zeitschriften oder Sonderheften beworben. Die Schere ging erst mit den Migrationen und einer Reihe von Sicherheitsproblemen auseinander.


    Der erste Schritt von 1.0 auf 1.5 wurde von den meisten Nutzern noch als notwendig erachtet, obwohl es auch viele kritische Stimmen gab, warum dies mit einem externen Tool (mtw migrator) vorgenommen werden mußte und kein eigenes Script von Joomla kam.


    Bei Joomla 2.5 war der Wegzug schon etwas größer. Private Nutzer und Firmen stellten sich gleichermaßen und vermehrt die Frage, ob dieser Aufwand nun bei jedem Versionswechsel nötig werden würde. Und nicht wenige kalkulierten ganz nüchtern: Dann einmal den Wechsel auf Wordpress oder ein anderes System ohne diese Migrationen. Zu dieser Zeit ging meiner Erinnerung nach auch der Verfall im Joomlaportal los und viele etablierte Supporter wendeten sich von Joomla ab.


    Bedingt durch nicht aktualisierte und verwaiste Webseiten gab es eine große Welle von Hacks, die sich negativ auf die Presse über Joomla auswirkte. Joomla war plötzlich "unsicher" und Hoster waren wenig begeistert, plötzlich massenhaft Pakete und Postfächer sperren, Kunden anschreiben zu müssen. Engagierte Mitglieder der deutschen Joomla Community gaben daraufhin Filterregeln für die Firewalls der Hoster heraus mit denen auch unsichere Seiten erst einmal geschützt werden konnten. Ohne dies, wäre der Schaden wohl noch viel größer gewesen.


    Natürlich hatte auch Wordpress in dieser Zeit mit vielen Sicherheitsproblemen zu kämpfen, aber es wurde von der Presse weniger aufgegriffen, oder ging in anderen Meldungen unter. Insgesamt gaben immer mehr Webbaukästen wie "Wix" und Co. in Mode und Hoster versuchten sich damit am Markt zu etablieren.


    Für Joomla 3.x könnte ich den Text von oben kopieren, der nächste große Wechsel, die nächste Verringerung der Nutzerzahl. Nicht weil das System nichts zu bieten hatte, sondern weil sich die Nutzer keinen Umstieg leisten wollten oder konnten. Das Joomlaportal bestand praktisch nur noch aus Spam und die Supporter kamen mit dem Löschen kaum noch nach und gaben irgendwann frustriert auf. Wer eine Frage zu Joomla hatte, musste dieses aktive Forum hier überhaupt erst einmal finden.


    Joomla 4? Läuft bei mir rund, ich kann mich nicht beklagen. Das neue Backend ist gewöhnungsbedürftig, aber es funktioniert gut. Die Seiten sind mit dem Framework von Yootheme sehr schnell und mit dem Custom Fields kommt man oft ganz ohne zusätzliche Erweiterungen aus. Ob und wie viele ehemalige Nutzer zurückkommen muss sich erst zeigen.


    Und Wordpress? Die hatten schon geraume Zeit Unterstützung von Google, konnten großen Migrationen aus dem Weg gehen und investierten sehr viel Zeit in "stille" Upgrades die ohne Aufwand für die Nutzer "einfach so" per Aktualisierung durchliefen. Aus Sicht vieler Nutzer haben sie damit den für Sie "besseren" Weg gewählt, aber dafür eben auf Kosten einiger Altlasten / Kompatibilitäten die nötig waren um dies zu erreichen. Der Aussage von Re:Later muss ich allerdings widersprechen, der Code insgesamt ist sehr wohl aktuell, Wordpress lief schon viel früher mit PHP 8 als Joomla. Die Aussage vom "alten Code" bezieht sich auf eine Reihe von oben genannten "Eigenheiten", die sich auf die Kompatibilität beziehen (z.B. Plugins und deren Shortcodes im Content, Einträge in der Konfiguration usw.).


    Hat es Wordpress besser gemacht? Kann man pauschal wohl nicht sagen, aber die Nutzer haben damals mit ihren Füßen abgestimmt.


    https://trends.google.de/trends/explore?date=all&geo=DE&q=Joomla,Wordpress


    Moment, Du hast doch selbst geschrieben das Du nur auf Joomla setzt und man nicht "auf mehreren Hochzeiten tanzen sollte"? Ich stelle ja nicht Dich, sondern Deine Äußerung in Frage. Und mit einer Erklärung, warum dies meiner Meinung nach keine gute Idee sein kann.


    Und zu Deiner Frage: Ich könnte Dir jetzt auch sofort ein Projekt mit z.B. Contao aufsetzen, oder, so lange keine speziellen Wünsche mit Typo-Script verlangt werden, auch mit einem Typo3. Oder wenn es "exotisch" sein soll mit einem Flat CMS wie "Grav" (von Rockettheme) oder Pico. Das ist alles kein Hexenwerk und orientiert sich größtenteils an den uns bereits bekannten Systemen. Zuletzt ist mir ein "Publii" auf die Festplatte gewandert, im nostalgischen Gefühl der guten alten Editoren die über ein lokales Programm arbeiten. Warum nicht von anderen System inspirieren lassen?

    Moin


    Zuerst einmal würde ich behaupten, dass wir hier kaum objektiv antworten können. Wer viele Jahre mit einem System arbeitet, ja eventuell sogar seinen Einstieg in die Welt der CMS damit hatte, der wird automatisch geprägt. Arbeitsabläufe, Strukturen, Bezeichnungen und Fehlersuche werden immer zuerst und automatisch in den Schienen "seines" System gedacht. Da nehme ich mich selbstverständlich nicht heraus.


    Tatsache ist allerdings, dass, wenn man vollkommen unbedarften Nutzern jeweils ein Joomla und Wordpress installiert und sie herumprobieren lässt, die Wahl überwiegend auf Wordpress fällt. Der Aufbau scheint für Unbedarfte einfacher und logischer zu wirken. Dies zeigt sich, natürlich auch in Kombination mit dem Marketing und dem guten Ruf, in den hohen Nutzerzahlen.


    Davon abgesehen hat aber auch Wordpress große Schwächen die sich nicht einfach mit Plugins ausgleichen lassen. Die fehlende Mehrsprachigkeit und das verschachtelte Dateisystem sind grottig. Das Menü im Backend lässt sich nur über Umwege anpassen und das eigentliche Menüsystem (Frontend) ist auch sehr unflexibel. Der Benutzermanager verdient seinen Namen eher nicht. Dafür ist Wordpress insgesamt sehr schnell und die Infrastruktur so geregelt, dass sich alle Plugins an feste Vorgaben der Entwickler halten MÜSSEN weil sie sonst auf dem Katalog fliegen. Es gibt einen riesigen Markt mit sehr guten Templates, für die man für eine Einmalzahlung dauerhaft nutzen kann und die langfristig mit Updates versorgt werden (kriesi.at). Und komplizierte Migrationen, am besten noch mit Datenverlust, kennt Wordpress überhaupt nicht. Selbst ein "Notsystem" ist inzwischen implementiert, mit dem man abgestürzte Seiten wieder reaktivieren kann.


    Dafür bietet Joomla die flexiblere Grundlage mit der man sehr schnell auch mittlere und große Projekte umsetzen kann. Die Wege sind weniger vorgegeben wie bei Wordpress, viele Funktionen bereits im Core dabei, die man bei Wordpress (wenn überhaupt) erst mühsam nachrüsten muss. Mehrsprachigkeit, ein gescheiter Benutzermanager und Arbeitsabläufe sind bereits mit drin. Mit der 4er auch barrierefrei und das Backend über das Handy bedienbar. Die Joomla Templates sind besser strukturiert was Änderungen einfacher macht. Von den Frameworks mal abgesehen. Fehlersuche insgesamt etwas "freundlicher" falls mal etwas schief gelaufen ist.


    Aber wie gesagt ist auch mein Blick nicht ganz ungetrübt, obwohl ich zeitgleich mit meinem ersten Mambo (Vorläufer von Joomla) auch mein erstes Wordpress laufen hatte. Irgendwann floß einfach mehr Zeit in Joomla und man machte sich dessen Eigenheiten zu eigen. Aber sachlich betrachtet sind beide "nur" das Werkzeug um ein Ziel zu erreichen. Deshalb sollte man keine Glaubensfrage daraus machen.


    Gruß Jan