Die Internetpräsenz meines Segelvereins im Sauerland bietet neben der üblichen Selbstdarstellung interessierten Wassersportlern einen Liegeplatz am Hennesee an.
Früher ein 'nice to have', heute ein absolutes 'must have', um die laufenden Kosten zu decken.
Aus Interesse habe ich mich mal nach einem nicht näher definiertem relaunch der einsprachigen Version mit den vorhandenen Bildern und Texten sowie vorhandenem SEO erkundigt: 4000,-€
Ein stolzer Preis und ich glaube nicht, dass unser Verein diese Summe stemmen könnte/wollte.
Außer er müsste Gewinne kompensieren. Davon sind wir weit entfernt.
Jedenfalls habe ich eine Vorstellung vom Wert meiner Vereinsarbeit (Business, wie es #2 schlau formuliert ).
Dieser Verein muss sein Dampfschiff in Hamburg an Interessierte verchartern, um kostendeckend zu sein. Und dann kam auch noch Corona!
Die Webseite hat 7000,-€ gekostet. Dafür konnte man damals für mehr als eine Saison Kohle bunkern. Leider wurde versäumt, grundlegendes SEO einbauen zu lassen. Google listet zu den Keywords alle Traditionsschiffe, nur dieses nicht.
Aber Google ist ja nicht dumm. Mit 'wenden Sie sich bitte an Gisela Nagel Hamburg' kommt man durch die Hintertür auf die Seite mit Stand 2021! Immerhin etwas für 7000,-€
Als Verkäufer würde ich wie #7 argumentieren.
Wenn das aber marktübliche Preise sind, kann ich verstehen, dass die von mir genannte Zielgruppe hier in ländlicher Umgebung etwas zurückhaltend ist. Bloße Selbsdarstellung (Kontakte, Öffnungszeiten, Produkte ..) zu dem Preis?!
Sitz das Geld bei den Städtern lockerer, oder gilt 'was der Bauer nicht kennt (fr) isst er nicht?
Meine Frage nach der Kundenansicht, die dieses Geld in die Hand nimmt, bleibt leider unbeantwortet. Und die, die in meiner Region partout keine Webseite haben wollen, fallen in die Kategorie 'was ich nicht kenne ..'
Schade, war mal ein Versuch, kommerzielles Webdesign zu verstehen.
vG