Tatsächlich ist Wordpress kein wirklicher modularer Baukasten mehr. Viele Funktionen die Joomla für die Verwaltung mitgeliefert werden (User + Permission System) gibt's so in Wordpress nicht, die werden dann von Agenturen dran getackert und wenn man bisschen skaliert wird wieder getackert. Alles im Hintergrund als Blackbox.
Abgesehen von den ganzen Problemen wie Performance etc.
Eins muss man aber klar anerkennen, Wordpress ist eine Gelddruckmaschine. Im weniger als ein Tag bekommt man eine Wordpress-Seite rausgeschossen, die irgendwie läuft. Und dann bleibt man idealerweise als Agentur entweder ganz weit weg davon oder verkauft weitere Funktionen.
Ich finde tatsächlich den Vergleich mit Wordpress bisschen müßig. Ich denke nicht, dass man als Joomlaagentur hier groß in Konkurrenz treten kann oder soll. (Ich denke aber auch, dass jeder der auf WordPress wechselt lieber zu Wix oder Jimbdo oder du wechseln sollte).
Die Kundengruppe für Joomla sind Unternehmen die wachsen. Die meisten Kunden von mir haben vor x Jahren ein Joomla 3 bekommen, haben einen SLA und rufen mich regelmäßig an, da sie beide Sachen haben wollen, sei es ein Newsletter-System, plötzlich mehrere User etc. Jetzt mit Joomla 4 habe ich schon vor 3 Jahren angefangen zu informieren, dass eine Migration nötig ist. Letztes und dieses Jahr sind viele der Kunden sogar dann alleine auf mich zu gekommen und haben gemeint, dass wir über die Migration reden sollten, da das die Gelegenheit ist auch ein Relaunch des alten Designs durchzuführen.
Man muss halt mit deinen Kunden reden, dieser früh genug transparent informieren und die Vorteile aufzeigen. Barrierefreiheit, bessere Performance, neues Design, aufgeräumtes Backend, verbessertes SEO, uvm ist super überzeugend.
Damit man das Anbringen kann, verweise ich auf meinen Post von zuvor: man muss bisschen Verantwortung für sein Business übernehmen, sich engagieren und auf dem neuesten Stand bleiben, alles andere ist rumgepansche.