Beiträge von bembelimen

    Euch ist schon klar, dass man Videos auch einfach....einbinden kann. HTML und so, ohne den Overhead eines kompletten Plugins zu benötigen:

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    (In dem Video sind noch ein paar andere gute Tipps...)

    Ein großer Aspekt, den zumindest viele Dienstleister unterschätzen, ist der enorme Gewinn beim eigenen Netzwerk, wenn man zu einem Joomladay geht. Schaut man in die Sponsorenliste, ist dort Akeeba und Yootheme gelistet, die wahrscheinlich vor Ort sein werden. Aus meiner Erfahrung ist es sehr vorteilhaft, wenn man einen Software/Dienstleistungen nutzt und einen direkten Draht zu der Firma hat, besonders wenn es irgendwann um Support geht.

    Zusätzlich trifft man viele Gleichgesinnte, mit denen man sich austauschen kann. Viele Projekte (fast alle) kamen bei mir z.B. darüber zustande, dass ich mit jemanden, den ich auf einem Joomla-Event kennengelernt habe, zusammengearbeitet habe oder gefragt wurde, zu unterstützen.


    Schon alleine das ist ein enormer Gewinn und ich habe noch nicht mal über die Sessions gesprochen. Ich glaube dieses Jahr ist wieder mal für jeden irgendwas dabei (Geheimtipp: die schema.org Session von Sigrid über eine Funktion die hoffentlich in Joomla! 5 kommen wird und meiner Meinung nach, richtig genutzt, eine Webseite wirklich voranbringen kann). Wenn man sich da auch die Sprecher anschaut, da ist wirklich die Crème de la Crème der Joomlakompetenz unter den Vortragenden: SniperSister (Security Team Lead von Joomla), Harald Leither (Joomla 5 Release Manager und Operations Coordinator von Joomla), Nicholas K. Dionysopoulos (Akeeba Entwickler), Martin Kopp (Joomla 4.4 Release Manager), Nadja Lamisch (Treasurer im OpenSourceMatters Board), Christiane Maier-Stadtherr (Accessibility Team Lead). Auch werden sich wieder viele Joomlakompetenzen so auf dem Event tummeln und sind zum Anfassen da. Ich habe mir sagen lassen, die meisten sind stubenrein und man kann mit denen gut reden. Das ist die Gelegenheit von Angesicht zu Angesicht auch mal eigene Probleme und Bedürfnisse zu kommunizieren, wie es mit Joomla! weitergehen soll.


    Zum Event selbst kann man eigentlich nur sagen: ich kenne wenige Veranstaltungen (obwohl ich auf vielen bin), die so gut geplant, organisiert und mit so viel Herzblut durchgeführt werden wie der DACH-Joomladay.


    Falls ihr Familie habt und es schwierig ist, diese 3-4 Tage alleine zu lassen: Salzburg ist eine wirklich schöne Stadt in der sich der Rest der Familie nicht abgeschoben fühlt, wenn sie einen Kurzurlaub hat, während ihr den Joomladay besucht. Und am letzten Tag gibt es auch noch die Städtetour. Bei kleinen Kindern: schreibt den Veranstaltern eine Email, ich glaube selbst da kann eine Lösung gefunden werden.In den Anfängen war ich auch ein paar mal der Meinung, dass es (für mich als im süden wohnend) zu weit ist um z.B. nach Hamburg zu fahren aber ich habe festgestellt, es gibt immer 2-3 Personen aus der Joomla-Community auch in die selbe Richtung fahren und eine Fahrgemeinschaft per Bahn/Auto ist jedes Mal eine Gaudi.


    Wenn Joomla! eine wirkliche herausragende Stärke hat, im Vergleich zu anderen System (abgesehen davon, dass die Software einfach gut ist), dann ist es die Community. Ich denke die Gelegenheit sollte man nicht verstreichen lassen, ein Teil dieser zu sein.


    Nachdem ich meinen Text nochmals gelesen habe sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass ich nichts mit der Organisation des Joomladays zu tun habe....ich bin einfach überzeugt davon, dass jeder, der irgendwas mit Joomla! am Hut hat einmal im Jahr sich die Zeit nehmen sollte um daran teilzunehmen.

    Nicht generische Einstellungen machst du prinzipiell im "Tag" innerhalb des Artikels.


    Ist die Frage nun, was für ein Plugin es ist. Wenn es ein fremdes ist: schwer

    Wenns dein eigenes ist, erweitere es, sodass du z.B. eigene Parameter mitgeben kannst oder die "elegante Lösung" (vielleicht), indem du den Artikel/die Kategorie mit Parametern erweiterst, die dann vom Plugin gelesen werden.


    Aber wie gesagt, kommt auf das Plugin drauf an.

    Bevor ich irgendwas kommentiere und um ein größeres Verständnis zu bekommen, würde mich echt mal konkret interessieren hrybak wer sind für dich Core-Entwickler? Wie definierst du die genau?


    Also sagen wir mal, du, ich und firstlady schreiben aus dem nichts einen Pull-Request in unserer Freizeit, wer von uns dreien ist nun Core-Entwickler, wer ist Community Mitglied und wer ist Extension-Entwickler? Deine Beschreibung interpretiere ich gerade (deshalb die Nachfrage) so, dass für dich ziemlich klar ist wo die Grenze zu ziehen ist.

    Wieso gibt es zeitgleich ein Update für 4.4.0 und 5.0.0? https://github.com/joomla/joomla-cms/milestones

    Die 4.4 ist wie auch die 3.10 eine Übergangsversion. Man muss also erst auf 4.4 aktualisieren um auf 5.0 gehen zu können. Hier ist dann die aktuellste Version des Updatecheckers enthalten und der Core-Code ist für Joomla! 5 entsprechend vorbereitet. Gleichzeitig triggert die 4.4 auch die letzten zwei Jahre des Supports für diese Version (siehe Kapitel 4.3).

    Ich bin früher mal Taxi gefahren. Habe also mein Geld mit Autofahren verdient. Hätte ich damals in der Autobranche mitarbeiten müssen, um Veränderungen am Auto zu fordern?

    Was ist das für ein Argument? Ich habe überhaupt keine Zeit für sowas. Von meinem mittlerweile völlig vergessenen PHP-Kenntnissen und Englisch-Kenntnissen auf dem Stand eines 2-jährigen abgesehen. Immerhin habe ich es geschafft, Joomla ohne eigenen Programmierungen in all den Jahren auszureizen! ;)


    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Aber wie es aussieht ist immer noch vielen unklar, wie Joomla! funktioniert.


    Bei deinem Taxi-Beispiel musst du natürlich nicht bei der Autobranche mitarbeiten, da du (und hier wirds wichtig) das Auto bezahlt hast.



    Wäre die Taxi-Branche wie Joomla! würde es folgendermaßen aussehen:


    Einige Taxifahrer setzen sich zusammen um ein Taxi zu bauen was jeder völlig kostenlos benutzen darft. Dafür investieren sie Zeit, in der sie eigentlich Geld verdienen könnten. Du schnappst dir also das Auto, fährst damit herum und verdienst Geld damit. Nun schaut einer der Taxifahrer, der über die letzten Jahre immer mehr Zeit in den Bau des Autos und immer weniger Zeit in sein Geschäft gesteckt hat, hoch, und sagt: Leute wir könnten ein bisschen Hilfe gebrauchen, ihr nutzt ja die Karre für euer Business, wäre es nicht cool, wenn ihr bisschen zurück gebt um zum einen die Qualität des Produktes zu verbessern und zum anderen die Taxifahrer die kostenlos an eurem Auto bauen zu entlasten (im Falle Joomla wäre das Programmierung, Dokumentation, Testen, Projektmanagement und und und). Durch ein besseres Produkt profitiert ihr ja dann auch.


    Die Antwort ist nun: ja, ne dafür habe ich ja mal überhaupt keine Zeit. Aber da wir gerade reden die letzte Version war mal echt schlecht, keine Koordination, schlechte Kommunikation, die Features gefallen mir nicht.



    Mir ist bewusst, dass sich jeder Mensch sein eigenes Gift aussucht und es macht oft auch viel Spaß (sonst könnte ich ja jederzeit hinwerfen), aber was in diesen 10 Jahren in denen ich aktiv in Teams bin an Dreck über all die Leute ausgegossen wurde ist nicht mehr nett. Bei jedem Release werden die Beteiligten durchbeleidigt: wie inkompetent und schlecht das ganze doch ist. "Die Joomla-Programmierer", es gibt scheinbar ein "die" und ein "wir". "Die" treffen eine Entscheidung und es gibt immer eine Gruppe die sich beschwert. Zu viele neue Features in den 4er Releases, nun keine neuen Features in dem 5.0er Release. Unsereins versucht es auszublenden und konstruktiv zu diskutieren, aber es beeinflusst (berührt) einen doch.


    Ich persönlich habe in diesen 10 Jahren genau einmal eine Nachricht von einer Person bekommen, die sich bedankt hat, dass sie ihr Business mit Joomla aufbauen konnte, hat mich sehr gefreut.


    Ich kann jetzt nur von mir reden: ich hatte 2013 meine erste wirklich große Core-Contribution und hab seitdem freiwillig und unbezahlt sicher (grob überschlagen) 12.000 Stunden für Joomla! gespendet. Das heißt, ich habe potenziell auf sehr viel Geld verzichtet (kann ja jeder mal seinen eigenen Stundenlohn dagegen halten, wie viel das ist), das ich in der Zeit hätte verdienen können.

    Wenn ich so schaue, welche Dinge ich in die Wege geleitet habe, würde ich sagen, für mein eigenes Business war das vielleicht 5% nützlich (ich würde wohl ein programmierlastiges CMS bevorzugen) und die restlichen 95% waren einfach Dinge die "für die Community" getan werden mussten, wie z.B. einen verlässlicheren Release-Zyklus eingeführt, der auch dafür sorgt dass die Menschen, die sich verantwortlich dafür einsetzen, nicht durch massiven Druck und Überlastung ausbrennen. Persönlich empfinde ich es immer als Schlag ins Gesicht, wenn dann solche abschätzigen Kommentare kommen.


    Keine Frage, ich hatte das unfassbare Glück, dass in diese Zeit immer zwei handvoll kompetente Menschen um mich herum existiert haben, die einen unfassbar guten Job gemacht und auch wahnsinnig viel Zeit in Joomla! gesteckt haben. Aber alle kriechen hier total auf dem Zahnfleisch um den Laden am Laufen zu halten und jeder Hilferuf wird abgetan.


    Nochmal: alles was hier von Joomla kommt basiert auf der Arbeit von Freiwiligen (manche sind nicht mal Dienstleister sondern machen das neben ihrem regulären Job), die ihre Zeit unbezahlt zur Verfügung stellen damit alle ein kostenloses Produkt bekommen.


    Ich bin der erste der sich bewusst ist, dass sehr viele Sachen in Joomla! sehr weit weg vom Optimum sind, gleichzeitig ist das managen von Joomla! immer ein massives Mangelmanagement. An allen Ecken und Enden fehlen Geld und Helfer, wenn man sich entscheidet dass in einen Bereich Ressourcen gesteckt werden führt das automatisch dazu, dass in einem anderen Bereich Sachen brach liegen. Ich würde schätzen, das ganze Gebilde "Joomla.org" mit News, Magazin, Social Media, Entwicklung, Sicherheit, etc. wird aktuell von 40-50 Freiwilligen getragen. Und ja, da niemand dieser Freiwilligen bezahlt wird denke ich schon, dass die das Recht haben Joomla! in deren Sinne umzubauen....weil zum Freiwilligen werden kann jeder....man muss nicht programmieren können.


    Das ist der Status von Joomla! aktuell.

    Tatsächlich ist Wordpress kein wirklicher modularer Baukasten mehr. Viele Funktionen die Joomla für die Verwaltung mitgeliefert werden (User + Permission System) gibt's so in Wordpress nicht, die werden dann von Agenturen dran getackert und wenn man bisschen skaliert wird wieder getackert. Alles im Hintergrund als Blackbox.


    Abgesehen von den ganzen Problemen wie Performance etc.


    Eins muss man aber klar anerkennen, Wordpress ist eine Gelddruckmaschine. Im weniger als ein Tag bekommt man eine Wordpress-Seite rausgeschossen, die irgendwie läuft. Und dann bleibt man idealerweise als Agentur entweder ganz weit weg davon oder verkauft weitere Funktionen.


    Ich finde tatsächlich den Vergleich mit Wordpress bisschen müßig. Ich denke nicht, dass man als Joomlaagentur hier groß in Konkurrenz treten kann oder soll. (Ich denke aber auch, dass jeder der auf WordPress wechselt lieber zu Wix oder Jimbdo oder du wechseln sollte).


    Die Kundengruppe für Joomla sind Unternehmen die wachsen. Die meisten Kunden von mir haben vor x Jahren ein Joomla 3 bekommen, haben einen SLA und rufen mich regelmäßig an, da sie beide Sachen haben wollen, sei es ein Newsletter-System, plötzlich mehrere User etc. Jetzt mit Joomla 4 habe ich schon vor 3 Jahren angefangen zu informieren, dass eine Migration nötig ist. Letztes und dieses Jahr sind viele der Kunden sogar dann alleine auf mich zu gekommen und haben gemeint, dass wir über die Migration reden sollten, da das die Gelegenheit ist auch ein Relaunch des alten Designs durchzuführen.


    Man muss halt mit deinen Kunden reden, dieser früh genug transparent informieren und die Vorteile aufzeigen. Barrierefreiheit, bessere Performance, neues Design, aufgeräumtes Backend, verbessertes SEO, uvm ist super überzeugend.

    Damit man das Anbringen kann, verweise ich auf meinen Post von zuvor: man muss bisschen Verantwortung für sein Business übernehmen, sich engagieren und auf dem neuesten Stand bleiben, alles andere ist rumgepansche.

    Dann frage ich mal ganz konkret nach: Ist es geplant, das Joomla ein automatisches Update einführt? Bei Wordpress kam man ja einstellen ob der Core, welche Plugins/Erweiterungen automatisch geupdatet werden sollen.

    Ich weiss natürlich das dies Gefahren mit sich bringt und nach einem solchen Update die Seite plötzlich nicht mehr laufen könnte. Bei Wordpress kommt dies allerdings extrem selten vor. Ich will Wordpress gar nicht so hochloben, nenne es hier nur immer wieder als Beispiel, weil ist sehe wie sich viele User genau dorthin orientieren und das ärgert mich. Durch sinnvolle Backupstrategieren kann man die Probleme bei autom. Updates einfach minimieren.


    PS:
    Es gibt auch einige andere CMS wie z.B. Conato, die sich immer weiter von den Wünschen normaler User und die typischen Infrastruktur vieler Hoster entfernen. So weit ist Joomla allerdings noch nicht und ich bin auch kein Joomla-Hasser. Das nur zur Klarstellung.

    Ich bin zwar nicht Christiane, aber bin so frei darauf zu antworten (+ schamlos SniperSister zu mention, da der hier unfassbar viel Wissen zu hat, was ich nicht habe):


    Automatische Updates sind ein Feature, was schon lange diskutiert wird und eigentlich schon seit Joomla! 4.1 konkret auf der Wunschliste stand.

    Nun könnten wir es uns natürlich relativ einfach machen und es wie Wordpress implementieren (Theoretisch reicht es ja, den "Klick" im Updater zu automatisieren). Praktisch tun sich nun aber viele Herausforderungen auf, die man ignorieren kann, aber nicht sollte:

    • Ist die Update-Datei den eine reguläre Update Datei oder wurde z.b. durch eine Man-in-the-middle-Attack die ausgetauscht/verändert? Auch der Updateserver könnte kompromitierte Daten enthalten, wenn dieser gehackt wird (Worst-Case-Szenatio)
    • Wer darf den Updates veröffentlichen? Bei Joomla haben z.b. mehrere Leute Commit-Rechte die aber nicht zum Release-Team gehören.
    • Ist die Person, die dieses Update scheinbar erstellt hat auch tatsächlich die Person oder gibt sich nur jemand dafür aus?
    • Gibt es ein Zwei-Augen-Prinzip
    • Wenn jemand das Relase-Team verlässt, wie stellen wir sicher, dass die Person nicht weiter Updates herausgeben kann?

    Hier könnte man natürlich recht relaxed den Wordpress-Weg fahren und sagen: das meiste ist uns egal und wir gehen das Risiko ein. Aber ich persönlich denke, dass man den Updateprozess definitiv absichern muss.


    Nun die gute Nachricht: das alles wurde (besonders von David & Team) mittlerweile gelöst: es gibt ein komplettes Konzept wie man all die Sicherheitsaspekte beachtet und was dann zu einem automatisierten Updateprozess führen kann. (hier, hier und hier gibts Informationen). Und nun zur dunklen Seite: nur alleine um auf diesen Stand zu kommen haben mittlerweile ca. 10 Leute auf 3 Treffen (ein vierter ist geplant) ca. 500+ Stunden kostenlos investiert (zzgl. mehrstündige Zugfahrten etc.). Gäbe es nun jemand der das sponsern würde, wäre es bedeutend einfacher.


    TL;TR: ja, automatische Updates sind geplant, es ist aber noch ein Weg dahin, insbesonders da es an allen Ecken und Enden an Ressourcen mangelt.

    Ich finde ja, das größte Problem sind die Dienstleister, die zwar Joomla einsetzen aber absolut nicht auf dem Laufenden bzgl. der aktuellen Entwicklung sind. Ich mein, da ist Joomla die Existenzgrundlage (sei es nun als Extensionentwickler, Dienstleister, Templateschmiede, etc.) und man schert sich 0 um den Zustand von Joomla selbst. Die "Core-Entwickler" kümmern sich eh drum, sind dann aber die ignoranten Vollidioten, wenn etwas nicht mehr funktioniert.


    Es ist mittlerweile dank Akeeba, Docker, Xampp, und all den anderen Tools so einfach automatisiert zu testen, ob ein Update funktioniert.

    Insbesonders da mittlerweile auf Jahre hin alle Releasetage im voraus bekannt sind (wenn es nicht dringendes Security-Release ist).


    Das heißt, mindestens 1,5 Wochen vor dem Release wird die RC1 veröffentlicht, die man testen kann. (zur Info: alle 2 Jahre ein neues Major-Release (4.x, 5.x, 6.x, ...), alle 6 Monate ein neues Minor-Release (4.1, 4.2, 4.3, 4.4) und alle 6 Wochen ein Bugfix-Release (4.3.1, 4.3.2, 4.3.3, ...). Dazu werden für jede Major-Version monate vorher regelmäßig Testversionen veröffentlicht. (siehe auch hier die Roadmap)


    Es ist auch möglich z.b. die Nightly-Builds in den Joomla!-Updater einzufügen (unter Optionen) und automatierst immer auf dem aktuellen Entwicklungsstand zu sein (natürlich alles auf einer Kopie der Live-Site). Dazu lässt man dann einen regelmäßig einen 404-Crawler über die Testseite laufen um sofort festzustellen, falls irgendwas kaputt geht.

    Ich würde behaupten, wenn man das einmal für eine Webseite eingerichtet hat, ist es eine Kleinigkeit das ganze für alle anderen Kundenseite zu replizieren.


    Mir ist durchaus bewusst, dass Joomla! bei den Releases ein Qualitätsproblem hat und die schlechte Nachricht ist: diese Probleme sind in den letzten 10 Jahren enorm gewachsen und lassen sich nicht über Nacht lösen. Wenn man aber sieht, wie die Struktur beim Joomla! 4 Release aussahe (es gab keine) und was sich seit dem verbessert hat (Release-Daten vorher bekannt, standardisierte Prozesse wurden implementiert etc.) ist das Problem bekannt und es tut sich was.

    Eine Aussage ärgert mich tatsächlich immer wieder wenn ich sie höre: Joomla! ändert andauernd seine Oberfläche und Wordpress ist dazu auch noch viel besser strukturiert mit seinem Menü und so. Ich mein, Joomla! 3 gibts nun mittlerweile seit 11 Jahren und die Oberfläche hat sich da (außer dass die Buttons bisschen modernisiert wurden) nicht geändert. Jetzt mit Joomla! 4 wurde tatsächlich das erste große Design-Update seit 11 Jahren durchgeführt und 11 Jahre sind eine Ewigkeit im Internet. Ich würde behaupten, all die Gutenberg-geschädigten Wordpress-Nutzer träumen davon.


    Um auch mal ein bisschen die Relationen zu vergleichen: das Budget einer Wordpress-Worldconference ist fünf mal so hoch wie das Jahres-Gesamtbudget von Joomla selbst. Und wir sprechen hier von nur EINEM Wordpress-Event. Da kann man sich vorstellen, wie viele Millionen mehr Wordpress pro Jahr über Sponsoring, etc. zur Verfügung hat.


    Es fühlt sich bisschen an wie ein Mantra was ich immer wiederhole: solange viele nicht die Verantwortung für ihr Business übernehmen und völlig blind durch die Joomla-Welt stolpern wird sich die Release-Qualität nur sehr langsam verbessern. Weil nach dem Release dann aufzuploppen und zu meckern ist halt einfach zu spät. Vorher brauchts die Tester, denn nur vorher kann ein Release qualitätsgesichert werden.


    Zusätzlich würde es auch ungemein helfen, wenn Dienstleister Test-Cases als Cypress-Tests einreichen würden, die dann automatisch für jede Code-Änderung ausgeführt werden. (zum lesen und selbst umsetzen).


    Ein guter Schritt ist schonmal zu erkennen, dass etwas nicht gut läuft bei Joomla!, aber solange man sich dann nicht dagegen stemmt und mithilft das Problem zu lösen wird sich nichts ändern.


    </rant>

    Im Prinzip ist es mit Joomla! 4 relativ einfach, wenn du als Aufgabe hast, den Benutzername komplett nicht mehr zu verwenden sondern rein auf die Email zu gehen:


    - Override von Language Strings (Username => Email)

    - Override von Registrierung (Username rausnehmen)

    - kleines Plugin was u.a. folgendes macht:


    Das wars schon.

    Einfacher ist es auch, wenn du dich an die Datei-/Klassenstruktur von Joomla hälst (was jetzt nicht unbedingt dein Problem löst):

    - CamelCase statt Snake_Case

    - Subscriber-Interface für das Plugin


    Siehe auch: Code Standard


    und persönliche Meinung: ich bin ja ein Fan davon, dass der Code auch bisschen atmen darf, sprich vor/nach if-statements eine Leerzeile, vor return statements eine Leerzeile und auch wenn es verschiedene Blöcke gibt, die unterschiedliche Aufgaben haben diese mit Leerzeilen trennen (nach der Namespace-Definition, vor dem ersten "use" und vor dem defined etc.).

    Aber die Grundfrage - woher der basetag kommt - ist leider noch nicht geklärt. Das würde mich schon interessieren, da ich eine Lösung jetzt nur "um das Problem herum" gebaut habe... Kannst Du mir denn mal eine URL nennen, die auf Joomla 4 läuft, wo KEIN base Tag drin ist? Das wäre zum Testen mal hilfreich.


    Danke und Grüße

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    Wie gesagt, es ist in ALLEN aktuellen Joomla! 4.3 Installationen so...eventuell hast du auch eine alte Version?