Wir hören von der Kundschaft in letzter Zeit immer wieder, dass Joomla zwar OS sei aber die Migrationswechsel und damit verbundene Probleme reine Abzocke von Agenturen sei (gerade eben erneut eine Dame am Telefon).
Dabei interessiert es die Kunden nicht die Bohne ob es an PHP-Kompartibilität oder zusätzlichern Erweiterungen liegt.
Auch die Sicherheit spielt nur eine untergeordnete Rolle. Wenn ich zu Vorsicht mahne, höre ich zu oft den Satz "jaja dann warten wir mal ab ob tatsächlich was passiert". Mit den richtigen Argumenten und ausführlicher Erklärung ist es uns fast immer möglich die Betroffenen zu überzeugen aber ich würde gerne einmal sagen können "in Zukunft läuft die Migration problemlos".
Ja, vieles ist einfacher ohne zusätzliche Erweiterungen oder Templates aber das entscheiden nicht wir sondern die Kunden.
All dies gehört natürlich zu unserem Job und erfordert Beratung, keine Frage.
Wenn ich aber lese, dass Joomla und Cassiopeia keine Probleme machen, ist das doch nur die halbe Miete. Die Probleme dann auf die Erweiterungen zu schieben und darauf hinzuweisen, dass die Entwickler nicht zügig genug anpassen, bringt erst mal nichts.
Viel wichtiger ist es, so frühzeitig wie möglich die Standards zu definieren und diese Standards dann auch langfristig beizubehalten. Entwickler und Anwender benötigen einfach mehr Planungssicherheit.
Daher meine Fragen:
Wie funktioniert denn bei Joomla das Projekt- und Changemanagement in der Weiterentwicklung?
Macht jeder was er will und am Ende wird es zusammengewürfelt oder ist es koordiniert?
Wenn ja, wer koordiniert?
Wer entscheidet über Core-Anpassungen (Neuerungen)?