Datenbank Mindestanforderung

  • Joomla Version
    5.0.0
    PHP Version
    Unbekannt
    Hoster
    na

    Hi!


    Ich habe mich ja schon mal in einem anderen Thread über die SInnhaftigkeit der neuen Datenbank-Mindestvorgabe ausgelassen. Darauf will ich gar nicht weiter eingehen.


    Ich habe nun mal spaßeshalber ein Joomla 5.0.0 auf einen Server mit Debian 10 kopiert, der noch die Datenbankversion 10.39 des Debian benutzt. Also nicht installiert, sondern eine auf einem kompatiblen Server installierte Version einfach umkopiert - Dateien kopiert, Dump importiert und die configuration.php angepasst.

    Alles ohne Probleme, keine Fehler. Joomla läuft augenscheinlich einwandfrei. Ich habe aber nicht tiefgreifend getestet.


    Meine Frage daher:

    Warum genau wird bei mariaDB die Version 10.4 als Mindestvorgabe gesetzt?

    Ist es vielleicht die nun mögliche DB-Verschlüsselung, die per Default ja aus ist und meistens wenig Sinn mach? Oder sind es andere Funktionen?

  • Würdemich freuen, wenn die Entwickler hier eine konkrete Antwort geben würden.

    Welche Funktion von mariaDB 10.4 wird zwangsweise benötigt, die 10.3.39 noch nicht hatte?

    Glaube, die richten sich "streng" danach:

    MariaDB - Wikipedia
    en.wikipedia.org


    Müsste man sich wahrscheinlich die Change Logs etc. anschauen ......... https://mariadb.org/mariadb-10…nd-10-3-39-now-available/


    OT: Ich selbst musste für Joomla 5 neue Datenbank anlegen, wegen MySQL8.

    Also: eine bestehende 5.7 exportieren, danach diese in die neue DB MySQL8 importieren bzw. configuration.php abändern. Grrr.


    Liebe Grüße
    Christine

  • Falls es so sein sollte, das die Entwickler meinen, die Mindestversion einfach ohne technische Notwendigkeit heraufzusetzen, weil mariaDB im EOL ist, muss ich wirklich scharf protestieren! Wenn man die mariaDB des (beispielsweise) Debian 10 benutzt (10.3.39) ist es mitnichten so, das es keine Updates mehr gibt. Debian selbst versorgt die Version mit weiteren rückportieren Updates noch bis Mitte 2024. Im übrigen gilt das auch für einige andere Software, die direkt vom Distributor angeboten werden.


    Natürlich wird man als Hoster darauf bedacht sein sichere Software einzusetzen. Genau das ist im Fall von Debian 10 noch bis Mitte 2024 der Fall. Wir planten beispielsweise entsprechende Updates der letzten noch genutzten Debian 10 Server Anfang 2024 und lägen damit Monate vor dem entgültigen EOL (bezüglich mariaDB).

    Wenn man als Hoster mit tausenden Joomla-Webs plötzlich ohne technische Notwendigkeit (wenn das so sein sollte!) eine neue Mindestversion serviert bekommt, dann ist das salopp gesagt eine Sauerei. Hier führt das beispielsweise zu einer ungeplanten Änderung der gesamten Updateplanung - mitten in einem gerade laufenden Updateverfahren der Serververwaltungssoftware.


    Was soll man dann den Kunden sagen, die sich beschweren? Am besten auf Joomla verzichten und auf WP umschwenken - so wie es eh schon die allermeisten Kunden machen??? Die Kunden sind eh schon extremst genervt von J! - das merken wir fast jeden Tag.


    Ich persönlich möchte Joomla gerne weiter empfehlen, aber wenn einem solche Klötze zwischen die Beine geworfen werden, dann reichts mir langsam auch.


    Also: Was genau ist der technische Hintergrund dieser neuen Mindestvorgabe - BITTE!

  • Wir nutzen in einem Update-SQL Skript für Joomla 5 JSON-Funktionalität, die so erst ab 10.4 funktioniert.

    Wenn Du die Datenbank nur umkopierst laufen ja keine Update-SQL-Skripte, und sonst nutzen wir noch nicht so viel Funktionalität, die MariaDB 10.4
    erfordern. Deshalb funktioniert das.


    Aber spätestens wenn wir mit einem zukünftigen Update von 5 weitere Update-SQL-SKripte hinzufügen, die diese oder andere Funktionalität nutzen, dann kracht es, und schon jetzt könnte es krachen, wenn Du eine 4.4.0 auf 5.0.0 updatest auf einem System mit einer MariaDB, die das JSON-Zeugs noch nicht kann.

  • Was soll man dann den Kunden sagen, die sich beschweren? Am besten auf Joomla verzichten und auf WP umschwenken - so wie es eh schon die allermeisten Kunden machen??? Die Kunden sind eh schon extremst genervt von J! - das merken wir fast jeden Tag.


    Ich persönlich möchte Joomla gerne weiter empfehlen, aber wenn einem solche Klötze zwischen die Beine geworfen werden, dann reichts mir langsam auch.


    Also: Was genau ist der technische Hintergrund dieser neuen Mindestvorgabe - BITTE!

    mfG
    LSG



    „Es gibt keine dummen Fragen. Nur dumme Antworten. Allerdings – gibt es Fragen, die eindeutig die Dummheit des Fragestellers selbst beweisen.“

  • und genau da liegt das Hauptproblem, einfach ohne Rücksicht auf Hoster einfach mal den eigenen Stil durchziehen.
    Die Hoster haben Stress, die admins der seite haben stress, und nichts wurde vorher gut kommuniziert. Die Joomlagemeinde wird von Update / uprgade immer kleiner! So kann man auch aktiv den Tot von Joomla voranreiben. Sorry, hart gesagt, aber so ist es nunmal.
    Bis heute gibt es keine automatischen Aktuallisierungen, bis heute gibt es keinen Pagebuilder der annähernd an WP rannkommt.
    Kein Wunder , das viele User sich genau überlegen, auf welches System man setzt. Das Handlich der Seiten ist immer ein Glücksspiel, Extension kosten großteils Geld. Naja, die Entwickler sollten mal darüber nachdenken,was sie hier alles kostenpflichtig anbieten, ohne die User zu vertreiben.
    Selbst ich muß leider sagen, dieses Nieschenprodukt ist halt nicht mehr für größere Websites zu empfehlen. Klar werde ich die restlichen 10% der User die noch auf Joomla setzen auch supporten, aber... Ich werde ihen definitiv kein Joomla mehr empfehlen. Der Aufwand für die Pflege der Website ist einfach viel zu groß und nicht mehr nachvollziehbar.

    Beim besten Gewissen kann ich nach eigener Meinung nur noch ganz bedingt für avisierte, technisch fitte User empfehlen. Kein Enduser steigt da noch rein.Traurig, aber leider wahr.
    Es gibt eben bei weitem weiter ausgereifte CMS die gegenüber Joomla, leider besser zu händeln sind.

    Schon schlimm, das ich das selbst als alter Mambouser so ein Urteil fällen muß!
    letztendlich äre Joomla als Unterbau von einem Pagebuilder einfach nur noch obsolent. Das zeigt sich auch an den Userzahlen.

    mfG
    LSG



    „Es gibt keine dummen Fragen. Nur dumme Antworten. Allerdings – gibt es Fragen, die eindeutig die Dummheit des Fragestellers selbst beweisen.“

  • Ich arbeite mit WP nicht. Deshalb kann ich dazu keine Meinung abgeben.

    Aber ich habe schon einige Seiten von WP zu Joomla umgezogen, weil auch dort die

    Webseiten-Inhaber verschiedene Probleme gehabt haben.


    bis heute gibt es keinen Pagebuilder der annähernd an WP rannkommt.


    Den Pagebuilder von WP kenne ich auch nicht.


    Aber:


    Ich (und auch andere hier im Forum) arbeiten sehr gerne und erfolgreich mit dem kostenlosen


    Astroid-Framework


    Dieses Framework ist leicht zu bedienen und wird ständig weiterentwickelt.


    Im Zusammenhang mit den Templates von Joomlaplates eine feine Sache.


    justmy2cents

  • Ja das Astroid-Framework ist wirklich empfehenswert und übersichtlich.

    Habe damit auch vor einiger Zeit die Seite meiner Frau gemacht. Blöd nur, das mir seit geraumer zeit auch ein Update des "UIkit 3 Framework Plugin" von 2.5.28 auf 2.5.29 gemeldet wird, aber das Update scheitert:
    Paketdownload fehlgeschlagen. Manuell von https://www.joomlaplates.de/zip/ herunterladen und installieren.

    Ich hatte eine Downloadlizenz beim hersteller der Templates, aber die läuft dann ja (ich glaube) nach 12 Monaten aus - und damit gibt dann auch keine Möglichkeit mehr dieses Update downloaden - jedenfalls hab ich nix gefunden.

    Zitat

    Diese Erweiterung ( Template & uikit) kann nicht direkt heruntergeladen werden

    Dies ist ein kommerzielles Produkt und Sie können es nur über Ihr Joomlaplates-Konto herunterladen.

    Tja, zu blöd. Dann lass ich es halt :)

  • Schließe mich an, für mich ist die Kombination Joomla + Yootheme Pro eine der besten Lösungen, mit denen ich so in den letzten Jahren zu tun hatte. Hab auch einen Kunden, der für seine Agentur ein paar Seiten in Wordpress erstellen ließ und damit nicht gut zurecht kommt. Eines der nevigsten Dinge bei Wordpress ist für mich der Gutenberg Editor.

  • ganz nett aber Asteroid ist eben auch kein hauseigenes Joomla. Jedes 2. Plugin was sonst kostenlos angeboten wurde, kosten jetzt zusätzliches Geld. bei WP gibt es zig tausende Plugs, die alle kostenlos sind. Erkläre mal einem User, war er selbst für einen Editor oder einem Cookieplup jetzt geld bezahlen soll!?
    da gibt es ja auch noch Joomshaper etc. alle PB sind weit weg von userfreundlichen Seitenerstellungen.
    Aber gut nicht ohne Grund hat Joomla nur noch einen marktanteil von 2,6% !Traurig das solche Baukastensysteme wie Wix schon von Joomla liegen!

  • Ja, ist so.


    Die Erweiterungen sind halt kostenpflichtig.


    Es steckt halt auch viel Arbeit in der Entwicklung und dem Support für aktuelle (Joomla-) Versionen.


    Oder halt mit den UiKt selbst aktuell halten:


    UIkit
    UIkit, a lightweight and modular front-end framework for developing fast and powerful web interfaces.
    getuikit.com

  • ganz nett aber Asteroid ist eben auch kein hauseigenes Joomla. Jedes 2. Plugin was sonst kostenlos angeboten wurde, kosten jetzt zusätzliches Geld. bei WP gibt es zig tausende Plugs, die alle kostenlos sind.

    Wie gesagt, WP kenne ich nicht und werde es auch nicht nutzen.


    Das Entwickler für Erweiterungen Geld verlangen ist völlig ok.


    Ich arbeite ja auch nicht für umme.


    Außerdem kann jeder meiner Kunden frei entscheiden, für welches Systen er sich entscheidet.


    Ich biete das Komplettsystem mit Framework, Templates und den Uikit-Modulen für den entsprechenden Preis an.


    Entscheiden tut der Kunde.


    <!-- Bin damit auch raus -->

  • Schließe mich an, für mich ist die Kombination Joomla + Yootheme Pro eine der besten Lösungen, mit denen ich so in den letzten Jahren zu tun hatte. Hab auch einen Kunden, der für seine Agentur ein paar Seiten in Wordpress erstellen ließ und damit nicht gut zurecht kommt. Eines der nevigsten Dinge bei Wordpress ist für mich der Gutenberg Editor.

    den mußt du ja nicht nutzen. selbst der kostenlose Elementor kann mehr als das besste "joomlaeigene" Pondong! Bei joomla wir jede Grundversion kostenpflichtig und dazu auch noch buggy programmiert.
    Fängt bei einer eindache Sitemap an und hört nicht bei der DSGVO auf. Sorry, bei solchem System was kaum noch martanteil hat, da sollte man mal genauer drüberdenken, was man machen möchte.
    Und ja da greife ich mal das Thema von Elwood auf!



    Entscheiden tut der Kunde.

    Nur der ist nicht mehr bereit für Frickelkram zu zahlen, wenn es besser und einfacher geht ohne zusätzliche kosten zu erzeugen und für jedes Plugin extra zu zahlen! Joomla ist nun nicht wirklich der Platzhirsch um Preise zu gestalten.
    Wenn sebst WIX und Jimdo höher im Ansehen stehen, dann kann man nicht fordern für grundsätzlich Plugins auch noch Geld zu fordern.
    Größere Kunden setzen weiterhin auf Typo oder WP, Joomla war mal interresant für kleine sSeiten, aber der administrative Aufwand wächst den Leuten auch über den Kopf. Von der Pfege der Websites mal ganz abgesehen.

    mfG
    LSG



    „Es gibt keine dummen Fragen. Nur dumme Antworten. Allerdings – gibt es Fragen, die eindeutig die Dummheit des Fragestellers selbst beweisen.“

  • ... Downloadlizenz beim hersteller der Templates, aber die läuft dann ja (ich glaube) nach 12 Monaten aus - und damit gibt dann auch keine Möglichkeit mehr dieses Update downloaden - jedenfalls hab ich nix gefunden.

    Meine läuft noch ein paar Monate. Aber was dann kommt würde mich auch mal interessieren. Muss ich mal bei Gelegenheit im JP-Forum eruieren.

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    Gruß vom Jörg
    (Lehrer ist kein Beruf sondern eine Diagnose. oops )

  • LSG: In meinen Augen bist du bei jeder Gelegenheit die sich dir bietet gegen Joomla am wettern.

    Vielleicht solltest du dein eigenes Forum "wir gegen Joomla" gründen und uns diese Possen hier im Joomla Forum ersparen.

    Ich für meinen Teil blende deine Kommentare ab jetzt aus, da viele deiner Kommentare nicht die Bohne mit den jeweiligen Themen der Threads zu tun haben.